Ratinger Neujahrslauf: Jasmin (5) bekam zum Start noch neue Laufschuhe

Beim Neujahrslauf in Ratingen sind Helfer, Zuschauer und Sportler froh über ideales Wetter.

Ratinger Neujahrslauf: Jasmin (5) bekam zum Start noch neue Laufschuhe
Foto: Stefan Fries

Ratingen. Der Wettergott gab sich beim 36. Ratinger Neujahrslauf als Lauffreund: Bei idealen Temperaturen freuten sich neben den etwa 3000 Zuschauern am Markt und entlang der Strecke auch die rund 100 Helfer um ASC-Präsident Ludger Abs über knapp 1400 Anmeldungen zum ersten großen Laufereignis des Jahres. „Wir sind super zufrieden mit dem Zuspruch“, freute sich Abs, der am Sonntagmorgen noch einen Anruf aus Aachen bekam — mit Anmeldungen. „Natürlich macht das Wetter sehr viel aus“, sagte er mit einem Blick zum Himmel.

Bereits um 11 Uhr gingen die Bambinis auf ihre 500 Meter lange Strecke und wurden dabei wie alle anderen Läufer von Moderator Burkhard Swara begleitet, der trotz Achillessehnenriss aus dem Emsland, wo er mittlerweile lebt, angereist war. Wie bei vielen war auch bei Jasmin Gwiesda (5) die Aufregung groß. „Je näher der Termin kam, desto aufgeregter war sie. Gestern konnte sie kaum schlafen“, sagten die Eltern Jutta und Jürgen, die für den ersten Lauf ihrer Kleinen extra neue Schuhe gekauft hatten.

35. Ratinger Neujahrslauf: 1065 Teilnehmer
25 Bilder

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Mit Spielen wie Feuer, Wasser und Sturm wurden die Bambinis sechs Wochen lang mit Unterstützung des ASC auf den großen Tag vorbereitet.

„Der bekommt einen besonderen Platz“ freuten sich Melanie Herff (29) und Birgit Haack (50) von der Kita Daimlerstraße über den gewonnen Pokal. Mit 21 Kindern hatten sie sich auf den Lauf vorbereitet. Mit zwölf Kindern, die in ihren Eishockey-Trikots liefen, machten die Ratinger Aliens Werbung für ihren am 19. Januar stattfindenden „Bambini-Day“. „Wir haben uns spontan dazu entschieden“, hofft die Vizejugendleiterin Anita Scholl auf neuen Nachwuchs.

Auch die Handballer der Ratinger B-Jugend-Stadtauswahl lief in einheitlichen Pullis die 5-Kilometer-Strecke. „Durch die Ferien und Weihnachten sind wir jetzt ohne Training gelaufen“, sahen Patrick und Jonas in ihren Zeiten noch großes Steigerungspotenzial.

Die meiste Strecke um den Ratinger Marktplatz dürfte allerdings Kai Glöckler, Wirt im Bürgerhaus Frankenheim, gemacht haben. Er bediente seit den Morgenstunden drinnen wie draußen volle Tische. „Ich freue mich für die Läufer und Helfer, die endlich mal schönes Wetter haben.“ Schließlich war er früher selber als Läufer unterwegs.

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