Lintorfer feiern zwei Tage lang Dorffest

Zum 25. Mal fand der Handwerkermarkt statt. 160 Stände und der lokale Handel luden zum Bummel.

Ratingen. Und wieder hat es die Werbegemeinschaft geschafft, mit ihrer bewährten Mischung aus Altbekanntem und Neuem die Besucher nicht nur aus dem Stadtteil, sondern auch aus der Umgebung nach Lintorf zu ziehen. Gerade 2017 ist ein besonderes Jahr, denn der Handwerkermarkt findet zum 25. Mal statt. „Wir können wieder ein tolles abwechslungsreiches Angebot präsentieren. Und dieses Jahr ist das Wetter definitiv besser als in den vergangenen Jahren. Die paar Regentropfen, die bisher herunterkamen, stören nicht wirklich“, sagte Peter Unruh von der Werbegemeinschaft. Zufrieden lief er immer wieder über die Spee- und die Krummenweger Straße und schaute, ob überall alles in Ordnung ist. Seit drei Jahren ist er seitens der Werbegemeinschaft hauptverantwortlich für die Organisation des Dorffest.

Mehr als 160 Aussteller boten sowohl den Besuchern im Jubiläumsjahr zwei Tage lang eine bunte Palette aus handwerklichen Vorführungen, musikalischer und sportlicher Unterhaltung, Lehrreichem und vielen Mitmach-Angebote. Es gab viel zu bestaunen, und so manch ein Stück Duftseife, historisches Spielzeug, köstlicher Senf aus einem Traditionsbetrieb, liebevoll gestaltete Handarbei wechselten den Besitzer. Besonders erfreulich war, dass zusätzlich angemeldete Lintorfer Geschäfte im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags ihre Pforten öffnen durften. Und wer bei dem ganzen Schauen, Staunen oder Mitmachen hungrig und durstig wurde, kam bei den abwechslungsreichen kulinarischen Angeboten ebenfalls voll auf seine Kosten. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz.

„Man trifft Hinz und Kunz auf dem Dorffest, da braucht man etwas länger, um sich alle Stände anzuschauen “, sagte Stefan Grebing aus Lintorf. Wie jedes Jahr hatte er sich vom Barbier Aart van Egteren rasieren lassen und freut sich auf das frische Brot aus der historischen Backstube. Im gefällt es, die Aussteller der vergangenen Jahre an altbekannter Stelle wiederzufinden. „Langweilig wird es aber nicht, es gibt ja jedes Jahr immer wieder neue Stände“, sagte er. So hatte zum Beispiel der Verein Lintorfer Heimatfreunde neben alten Geschichten, Fotos und Bildern in diesem Jahr einen besonderen Gast mitgebracht. Am Sonntag brachten die „Hoffmann Freunde Siebengebirge“ mit ihren Motorräder, Fahrrädern und anderen Artefakten, die Mitte des 20. Jahrhunderts im Lintorfer Hoffmann-Werk hergestellt wurden, ein Stück alter Lintorfer Industriegeschichte auf das Fest.

Imker Franz Naber und der Naturschutzbund (NABU) informierten über Umweltschutz und die Bedeutung der Bienen, der Rotary Club fotografierte Festbesucher für einen guten Zweck, eine Drechslerei führte ihre Arbeiten vor, Obstbauer Leo Wagels begeisterte die Besucher mit Leckereien aus frischen Äpfeln, und die „Kleinen Spatzen“ präsentierten handgefertigte Kindermoden, um nur einige der Neuheiten zu nennen.

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