Lintorfer erleben beim Dorffest altes Handwerk

Bei historischen Vorführungen gab es viel Traditionelles zu sehen, aber auch die aktuellen Händler präsentierten sich den Besuchern.

Lintorfer erleben beim Dorffest altes Handwerk
Foto: A. Blazy

Ratingen. Es ist längst ein bewährter Klassiker: Schon seit vielen Jahren ist das von der Werbegemeinschaft Lintorf organisierte Dorffest mit dem Handwerkermarkt ein fester Anlaufpunkt. Die Gäste ließen sich auch nicht vom schlechten Wetter abschrecken.

Ihre Geduld wurde belohnt. Ihnen wurde wieder eine bunte Mischung aus handwerklichen Vorführungen, musikalischer Unterhaltung, kulinarischen Leckereien geboten. Von A wie Antikwerkstatt über F wie Feuerwehrvorführung und S wie Spekulatiusbretter bis hin zu Z wie Zigarrendreher — an den Ständen der Lintorfer Unternehmer und Vereine sowie der Aussteller von außerhalb gab es viel zu entdecken, zu stöbern und auszuprobieren.

Zum ersten Mal war der Lintorfer Heimatverein mit seinen Büchern und einem großen digitalen Bilderarchiv mit historischen, aber auch neueren Fotos auf dem Dorffest vertreten. Auch die kleinen Besucher kamen nicht zu kurz. Dafür sorgten Mitmachaktionen an den einzelnen Ständen, Puppentheater, Ponyreiten, Baseball- oder Softballspielmöglichkeiten und der kunterbunte Kinderstand der Manege.

Unter dem Motto „Nur gemeinsam sind wir stark“ startete am Sonntag der Friseursalon von Nicole Wehowsky auf der Speestraße eine große Spendenaktion zugunsten der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann. Neben einem günstigen Haarschnitt gab es eine große Losaktion mit vielen attraktiven Preisen, die Lintorfer Geschäftsleute zur Verfügung gestellt hatten. Besonders gefragt war eine aufgestellte Fotobox, mit deren Hilfe „Selfies“ mit lustigen Requisiten gemacht wurden. Beim Buchladen Rose Schlüter gab es von Lintorfern für Lintorfer gebackene bunte Kekse.

„Wie immer waren wir bemüht, aus den Vorjahren bekannte Aussteller für das Fest zu gewinnen, um das Traditionelle zu wahren. Wir wollten aber auch etwas Abwechslung bieten. Das fiel bei den zahlreichen Nachfragen, die die Möglichkeiten weit überstiegen, nicht leicht“, sagt Peter Unruh, der für die Organisation des Festes zuständig war. Für den Geschäftsmann und sein Team war diese Aufgabe Neuland. „Aber größere Probleme gab es nicht. Aus Fehlern lernt man, im nächsten Jahr können wir einiges anders machen“, betonte Unruh.

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