Lintorfer Citylauf bricht alle Rekorde

700 Teilnehmer sind bei der Veranstaltung an den Start gegangen — so viele wie noch nie. Die Sportler mögen die gute Stimmung.

Lintorf. „Besser hätte es nicht laufen können“, freute sich Marcus Eichler, Organisator des Lintorfer Citylaufs, über die gelungene Veranstaltung. Bei prallem Sonnenschein und blauem Himmel lockten Grill- und Getränkestände viele Zuschauer an den Straßenrand, und auch der Sport kam natürlich nicht zu kurz. Zwei Streckenrekorde und etwa 700 Teilnehmer, ebenfalls Rekord, machten den sechsten Citylauf in Lintorf zu einem rundum perfekten Sonntag.

Den ersten Höhepunkt bildeten die ganz Kleinen. In der sogenannten „Pampers-Klasse“ durften die Bambinis und die Kinder unter acht Jahren ihr Können unter Beweis stellen. Im Vordergrund stand allerdings der Spaß-Faktor, denn die Zeit wurde gar nicht erst gemessen. „Da kommt Freude auf, wenn man sieht, wieviel Spaß die Kleinen an der Bewegung haben. Mich freut es auch ganz besonders, dass die Lintorfer Kindergärten uns so gut unterstützen und die Bambinis zum Laufen ermutigen“, sagte Eichler.

Um 13 Uhr gab es dann den Startschuss für den Hauptlauf mit einer Distanz von zehn Kilometern. Auf Disziplinen wie Walken und die Staffel wurde in diesem Jahr verzichtet. „Die Leistungsunterschiede waren einfach zu groß“, sagt Eichler. Diese führten in den vergangenen Jahren immer wieder zu Verzögerungen im Ablauf der Veranstaltung.

Vor dem Lauf war die Rolle der Favoriten nicht klar verteilt, denn viele Starter hatten sich erst kurzfristig angemeldet. Selbst Moderator und Lauf-Experte Burkhard Swara, der im ganzen Kreis Mettmann auf nahezu jeder Veranstaltung ist, kannte nicht jeden Läufer. „Die Athleten nehmen mittlerweile weite Wege auf sich, um am Citylauf teilzunehmen. Wir hören aber immer wieder, dass die Strecke sehr schnell ist und die Veranstaltung gut organisiert. Das macht uns natürlich stolz“, sagt Eichler.

Am Ende setzte sich souverän Manuel Ruhland durch, der extra aus Frankfurt nach Lintorf kam. Mit neuem Streckenrekord in 31:30 Minuten lief er ein einsames Rennen, der Zweitplatzierte Enrico Dietrich kam erst drei Minuten später ins Ziel. „Die Strecke war super, die Zuschauer waren super, das Wetter war super. Einfach ein schöner Tag für mich“, freute sich der glückliche Sieger.

Swara war gleich so begeistert von dem Läufer, dass er ihm für das kommende Jahr eine Übernachtungsmöglichkeit anbot. „Starke Konkurrenz besorge ich auch, da kenne ich ein paar“, sagte er. Ruhland nahm das Angebot dankend an. Bei den Damen machte Melanie Klein-Arndt, ebenfalls mit neuem Streckenrekord, das Rennen. In 35:59 Minuten überquerte sie als erste Frau die Ziellinie. „Ich war letzte Woche im Trainingslager und habe dementsprechend schwere Beine. Es ist also noch etwas Luft nach oben“, sagte sie.

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