Gesamtschüler erfahren bei großer Wanderausstellung vom Phänomen NSU

Die Schau ist nicht öffentlich und beginnt am 7. März.

Gesamtschüler erfahren bei großer Wanderausstellung vom Phänomen NSU
Foto: Preuss

Ratingen. Die Eröffnung der Wanderausstellung „Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ ist am Dienstag, 7. März, 14 Uhr, in Raum S 1 in der Martin-Luther-King-Gesamtschule. Die Wanderausstellung „Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ ist herausgegeben worden von Birgit Mair, Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung in Nürnberg. Diese Ausstellung kann von Schulen (kostenpflichtig) bestellt werden. Birgit Mair wird zuvor Schüler der Q 1 (Jahrgangsstufe zwölf) in der Schule als Schülercoaches ausbilden.

Diese Schüler der gymnasialen Oberstufe (Q 1) haben dann die Funktion, die Klassen und Kurse der Schule im Rahmen ihres Unterrichtes durch die Ausstellung zu führen. Die Ausstellung ist für einen Zeitraum von zwei Wochen an der MLKG. Die Ausstellung ist nicht öffentlich. Die Ausstellung besteht aus 22 Exponaten, die neben einer Chronologie der NSU-Verbrechen eine Dokumentation und Biografien ermordeter Menschen aufzeigt. Des Weiteren geht es um Netzwerke der NSU, polizeiliche Ermittlungen und um Vorurteile in der Bevölkerung.

Federführend bei diesem Projekt sind zwei Lehrer der Schule: Berna Güler und Carlos Murillo-Mendoza, die den Projektkurs Geschichte in der Q 1 leiten. Eingeladen zur Eröffnung sind die beiden Projektkurslehrer, der Projektkurs der Jahrgangsstufe zwölf, einige Kollegen der MLKG, der Schulleiter des Bonhoeffer-Gymnasiums, ein Vertreter des Ratinger Integrationsrats, eine Mitarbeiter des Lux sowie Schulpaten, Kooperationspartner, Elternvertreter und die Schulleitungsmitglieder der Gesamtschule. Der stellvertretende Bürgermeister Rainer Vogt hat zugesagt, die Schau zu eröffnen. Irene Schulz, Leitende Gesamtschuldirektorin sagt: „Als Schule ohne Rassismus — Schule mit Courage sind wir, die MLKG, eine Selbstverpflichtung eingegangen, dieses Thema in der Schule immer wieder zum Gegenstand zu machen.“ Red

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