Die Tour rollt auf Ratingen zu

Bereits im Mai starten Aktionen. Rund um das Radrennen läuft ein umfangreiches Rahmenprogramm. Höhepunkt ist dann die Etappe am 2. Juli.

Die Tour rollt auf Ratingen zu
Foto: Achim Blazy

Ratingen. Schon jetzt geht es hinter den Kulissen richtig rund. Klarer Fall: Die Stadt fährt so richtig auf die Tour de France ab. Gestern präsentierten die Organisatoren das umfangreiche Programm rund um das Rennen. Wir nennen die wichtigsten Fakten.

Bereits ab Christi Himmelfahrt (25. Mai) startet mit der Ausstellung „Inside - Outside“ (à l’intérieur — à l’extérieur) im Museum Ratingen und der damit verbundenen Radtour über den Kunstweg in Ratingen ein buntes Rahmenprogramm. Über den Juni verteilt folgen dann die Neanderland Biennale, der Ratinger Fischmarkt sowie der beliebte Schaufensterwettbewerb unter dem Motto „Vive le Tour!“ Am Tour-Wochenende gibt es schließlich das Ratingen-Festival.

Höhepunkt ist die Tour-de-France-Etappe am 2. Juli. Am Renntag selbst wird viel geboten, um die Durchfahrt des Pelotons in eine vielseitige Veranstaltung einzubetten: So findet an der Stadthalle ein Public Viewing mit Hilfe einer LED-Großleinwand statt. Volker Boix, der langjährige Stadionsprecher der DEG, moderiert. Der Jugendrat wird die Besucher mit Getränken und Snacks versorgen. Auf der anderen Straßenseite, am Stadttheater, geht es mit diversen Auftritten der städtischen Musikschule hochklassig weiter. Die Musikschulband und das Jugendblasorchester werden einige Darbietungen zum Besten geben.

Auf dem benachbarten Parkplatz findet der Radaktionstag statt. Höhepunkt wird dort die Vorführung historischer Fahrräder durch das mobile Fahrradmuseum Bad Brückenau sein. Die Oldie-Räder dürfen übrigens auch Probe gefahren werden. Wer mit dem Fahrrad anreist, kann dieses direkt codieren oder reparieren lassen. Für Speis und Trank wird gesorgt sein.

Die Besucher sollten jedoch nicht allzu spät zur Strecke kommen, denn im Vorfeld des Renntrosses wird gegen 11.15 Uhr die Werbekarawane mit über 100 aufwändig gestalteten Fahrzeugen Ratingen passieren und — ähnlich wie beim Rosenmontagszug — „Give-aways“ unter die Leute bringen. Die Durchfahrt der Karawane dauert etwa 30 bis 45 Minuten und ist definitiv einen Besuch wert, rät die Stadt. In der nächsten Stunde erreicht die Spannung dann ihren Höhepunkt, wenn gegen 13.18 Uhr die Radprofis das Feld queren und die Stadt Richtung Düsseldorf wieder verlassen. Im Anschluss können die Tour-Interessierten den weiteren Etappenverlauf auf der Großleinwand verfolgen. Alternative: Die Besucher lassen den Tag beim Festival ab 13 Uhr ausklingen.

Die Großveranstaltung kommt nicht ohne Einschränkungen aus. Die Streckensperrungen werden grundsätzlich ähnlich ausfallen wie beim Race am Rhein im vergangenen Jahr, da die Fahrer dieselbe Route über die Mettmanner Straße, die Industriestraße, den Europaring und die Düsseldorfer Straße nehmen.

Änderungen wird es aus sicherheitstechnischen Gründen allerdings in den beiden Kreuzungsbereichen Europaring/Industriestraße und Europaring/Düsseldorfer Straße geben. Beide Kreuzungen werden komplett gesperrt, ein Abbiegevorgang in eine Richtung ist nicht möglich.

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