Dauerstress für die Ratinger Feuerwehr

Am Samstag ereigneten sich mehre Unfälle, hinzu kam ein Brand auf einer Baustelle.

Dauerstress für die Ratinger Feuerwehr
Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Der Samstag hielt die Feuerwehr Ratingen ständig in Bewegung. Bis zum Wachwechsel am Sonntag waren über 60 Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen, weitere sechs Mal wurden von der Leitstelle Mettmann externe Kräfte ins Stadtgebiet entsandt. Für den Bereich Brandschutz/Hilfeleistung begann der Tag mit einem brennenden Mülleimer am S-Bahnhof in Hösel. Im weiteren Verlauf waren einige, jedoch meist kleinere Hilfeleistungen abzuarbeiten. Der späte Abend und die Nacht gestalteten waren unruhig.

Gegen 22.45 Uhr wurde ein Verkehrsunfall auf der Mülheimer Straße gemeldet, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Hier war ein Pkw aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und mit hoher Geschwindigkeit in die Böschung eingeschlagen. Nahezu zeitgleich erreichten zahlreiche Notrufe die Leitstelle, die ein größeres Feuer im Bereich „Zur Spiegelglasfabrik“ meldeten. Im Bereich der dortigen Baustelle war es vermutlich aufgrund von Vandalismus zum Brand von dort gelagerten Dämmstoffen gekommen. Durch den schnellen Einsatz eines Löschrohres konnte das Übergreifen des Brandes auf die angrenzende Böschung und eine auf dem Baustellengelände abgestellte mobile Tankstelle verhindert werden.

Mehrere Stapel Baumaterial aus Styropor waren nach Angaben der Polizei umgeworfen und verstreut worden; ein Teil davon war verbrannt. Zwei Baustellentoilettenhäuschen waren umgeworfen worden. Weiteres Baumaterial wurde mit Farbe verschmiert und beschädigt. An einem Bagger wurden vier Scheiben eingeschlagen. Es entstand ein Schaden von rund 5000 Euro.

Noch während dieses Einsatzes wurde ein weiterer schwerer Verkehrsunfall in Hösel gemeldet. Ein Pkw war mit hoher Geschwindigkeit im Kreisverkehr Sinkesbruch von der Fahrbahn abgekommen und dann mit der Leitplanke kollidiert. kle

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort