Auftakt-Fete erweist sich als Volltreffer

Neues Konzept, alter Erfolg: Das Schützenfest startete mit einem fulminanten Freitagabend.

Auftakt-Fete erweist sich als Volltreffer
Foto: Achim Blazy

Ratingen. Sie haben gemacht und getan, geschleppt und dekoriert - am Ende haben die Männer des Brasselkommandos der St. Sebastiani Bruderschaft mit ihrem unermüdlichen Engagement einen großen Teil dazu beigetragen, dass das Schützenfest mit einem fulminanten Abend startete, der auch die letzten Zweifler eines Besseren belehrt haben dürfte: Die Zeltparty, die im vergangenen Jahr die traditionsreiche Oldienight abgelöst hatte, entwickelt sich langsam aber sicher zu einem echten Erfolgsgaranten. Fast 1000 Menschen feierten im Festzelt. Und spätestens — als auf vielfachen Wunsch zum zweiten Mal nach der Premiere im vergangenen Jahr — die Goodfellas auf der Bühne standen, gab es kein Halten mehr. Es wurde gefeiert, getanzt und lauthals mitgesungen. Damit zeigte sich einmal mehr, dass der Freitagabend beim Schützenfest ein Garant für beste musikalische Unterhaltung ist, wie schon im Rahmen der Oldienight Middle of the road“ oder die legendäre Queen-Coverband Mayqueen mit ihrem bombastischen Programm klar gemacht hatten. Und wer Angst hatte, dass mit der Umbenennung in „Zeltparty“ dieser Abend in Richtung Ballermann-Unterhaltung verkommen würde, der konnte sich am Freitagabend beruhigt zurücklehnen: Denn die Goodfellas reihten sich beeindruckend in die hohe Qualitätsstufe des Eröffnungsabends der vergangenen Jahre ein.

„Unser Schützenfest ist ein Fest für alle Ratinger“, sagt Schützenchef Gero Keusen, der außerdem bis heute Abend noch der amtierende König ist, immer gerne. An diesem Abend bewiesen die Dumeklemmer, dass dieser Satz genau der Realität entsprach. Denn es schien fast so, als wäre der kleinste Teil der Menschen im Zelt wirklich aktiv dem Sommerbrauchtum verbunden. Hier waren einfach Menschen, die ein tolles Angebot nutzen und Spaß haben wollten. Und den hatten sie letztlich bis tief in die Nacht - und das nicht nur im, sondern auch vor dem Zelt. Denn bei dem ausnahmsweise einmal trockenen und angenehmen Wetter hatten sich viele Besucher einen Platz im gemütlichen Dumeklemmer-Dorf gesucht.

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