Wülfrath aus neuen Blickwinkeln

Der Kalender der Facebook-Gruppe Creative Photography zeigt die Stadt aus der Höhe und als Winterwunderland.

Wülfrath aus neuen Blickwinkeln
Foto: Peter Klückmann

Wülfrath. Die Gruppe mit dem ganz besonderen Blick auf Wülfrath hat wieder zugeschlagen: Der neuste Kalender „Malerisches Wülfrath“ mit Motiven aus dem gesamten Stadtgebiet steht kurz vor der Vollendung. Der härteste Teil des Prozesses liegt bereits hinter den zwölf Mitgliedern der Facebook-Gruppe Creative Photography, die das ganze Jahr über auf der Jagd nach den besten Motiven sind: die Auswahl der besten Bilder.

13 Fotos landen im fertigen Produkt: zwölf Monate plus Titelblatt. Vorher durfte jeder Fotograf bis zu fünf seiner Bilder zur Abstimmung bringen. Bei der Vorauswahl hilft oder verunsichert die Facebook-Gruppe. „Das war wieder eine lebhafte Diskussion. Zwei Stühle, drei Meinungen“, sagt Fotograf Peter Klückmann.

Am Ende schafften es 45 Fotos auf den Tisch der Gaststätte Trilogie zur finalen demokratischen Abstimmung der Gruppe. Dieses Mal unterstützen auch Lokaljournalisten die Gruppe, so dass auch die WZ aus den vielen schönen Motiven die allerschönsten herausfiltern durfte. So viel darf schon verraten werden: Die Klassiker werden bei dem Kalender, der ab September verfügbar sein wird, nicht fehlen. Eine bewusste Entscheidung. „Der Wiedererkennungswert muss gewährleistet sein“, erklärt Klückmann.

So sollte natürlich auch die Stadtkirche wieder mit von der Partie sein. Nur der Blickwinkel ist ein ganz neuer. Künstler Klückmann nahm das einmalige Foto aus dem Rettungsleiter-Korb der Feuerwehr in 30 Meter Höhe auf. „Trotz Höhenangst, aber was tut man nicht alles für ein Foto?“, sagt er. Der Aufwand hat sich gelohnt. Der Blick auf das Gotteshaus und das umliegende Fachwerkhaus-Ensemble wird das Titelbild für 2017.

Ebenfalls viele Stimmen bekamen zwei Wintermotive: Iris Truschinski setzte die verschneite Kölnische Landstraße gekonnt in Szene, Thomas M. Müller zeigt einen gezuckerten Steinbruch Schlupkothen.

Der letzte Kalender verkaufte sich nach Angaben der Foto-Gruppe 150 Mal. Von der 2017er Version werden zunächst 100 Stück gedruckt. Die Verkaufsstellen und der genaue Verkaufsstart werden noch bekanntgegeben. Der Erlös geht dieses Mal an die Hospizgruppe.

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