Wetterkapriolen verhageln diesmal die HWM-Bilanz

Vor allem an auswärtigen Gästen hat es gemangelt, wie Hans-Peter Altmann, Vorsitzender des HWM-Fördervereins bedauert.

Wetterkapriolen verhageln diesmal die HWM-Bilanz
Foto: Andreas Reiter

Wülfrath. Den Wettergott hatten die Organisatoren des Herzog-Wilhelm-Marktes um Hans-Peter Altmann, Vorsitzender des HWM-Fördervereins, diesmal ganz und gar nicht auf ihrer Seite. Lediglich der vielversprechende Auftakt Anfang Dezember ließ auf Rekorde wie im vergangenen Jahr hoffen. Damals waren bei bestem Wetter mehr als 30 000 Besucher gekommen, manche Bude musste schon vor dem Zapfenstreich schließen, weil die Speisen ausverkauft waren.

Und diesmal? Schon am ersten Wochenende wurde es nass und ungemütlich. „Vor allem die letzten drei Tage waren dann richtig mies“, sagt Hans-Peter Altmann im Gespräch mit der WZ. Das Schneechaos am Sonntag hätte es zum Finale wirklich nicht gebraucht. Da fiel es nicht besonders ins Gewicht, dass die Kapelle „Gerade und Krumm“ ihren Auftritt absagen musste, weil ihre Anreise schlicht unmöglich war. Gleiches galt aber auch für potenzielle auswärtige HWM-Besucher, die sich offenbar angesichts der chaotischen Verkehrsverhältnisse erst gar nicht ans Steuer setzen wollten. „Wir hatten wenige auswärtige Besucher, aber wer will es ihnen schon verdenken bei den Verhältnissen“, zeigt der HWM-Fördervereinsvorsitzende Verständnis.

Weit weniger davon zeigte Hans-Peter Altmann allerdings für die Stadt: „Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass am Kirchplatz nicht der Schnee geräumt wurde.“ Dies sei gegen jede Absprache unterlassen worden. Mit dem rutschigen Untergrund hatten nicht nur Senioren ihre Schwierigkeiten.

Bis heute sollen die Buden leergeräumt sein, allerdings könnte sich ihr Abtransport verzögern. „Bei den Schneeverhältnissen kann hier nicht der Gabelstapler fahren, den wir dafür brauchen“, sagt Hans-Peter Altmann.

Der Blick geht aber jetzt schon in die Zukunft. „Ein oder zwei Budenbetreiber wollen aufhören“, weiß Hans-Peter Altmann, möchte aber noch nicht deren Namen nennen. Das werde erst einmal intern besprochen und geklärt. Dies bedeute aber nicht zwingend, dass es beim kommenden Herzog-Wilhelm-Markt weniger, als die mittlerweile 31 Buden geben wird. „Wir haben ein paar Namen von Interessenten, die im nächsten Jahr mitmachen möchten“, versichert Hans-Peter Altmann.

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