Was sich Wülfrath 2015 wünscht

Mehr Belebung und Sauberkeit in der Innenstadt — darüber würden sich einige Bürger im neuen Jahr freuen.

Was sich Wülfrath 2015 wünscht
Foto: Simone Bahrmann

Wülfrath. Das alte Jahr geht immer mit einem Knall. Doch sobald sich der Nebel von Raketen und Böllern gelegt hat, kehrt bei vielen ein nachdenklicher Moment ein: Was wird im kommenden Jahr? Die WZ fragte die Wülfrather nach ihren guten Vorsätzen für 2015 und ihren Wünschen für ihre Stadt.

Das Café Schwan ist ein Ort, an dem die Gäste zur Ruhe kommen. Inhaberin Renate Weisemann (65) wünscht sich genau das im neuen Jahr. „Ich will mich nicht mehr so stressen“, sagt sie. Für Wülfrath wünscht sie sich allerdings ein bisschen mehr Schwung: „Der Innenstadt täte etwas Belebung gut.“ Außerdem wäre es schön, wenn die Leute mit ihrer Stadt zufriedener sein würden. „Hier ist es so schön, aber viele Wülfrather sehen das nicht“, findet sie.

Bei Haarmoden Cortese ist das Parken das Topthema. Mitarbeiterin Anke Conrad (47) wünscht sich für 2015, dass die neue Parkvignette wieder abgeschafft wird. „Wir müssen ja jetzt über 30 Euro mehr bezahlen“, berichtet Conrad. Außerdem täten der Innenstadt ein paar Parkplätze mehr gut. Gute Vorsätze für sich selbst hat sich Conrad nicht gemacht. Sie winkt ab: „Die Leute sagen alle, sie machen im neuen Jahr Diät — aber dann wird doch nichts draus.“

Durchaus gute Vorsätze gefasst hat sich Eiscafé-Inhaber Vito Paciello (56). „Ich möchte noch gründlicher werden und Sachen, die ich anfange, auch zu Ende bringen“, sagt er. Zudem berichtet er stolz von seinen ersten Tagen im neuem Jahr ohne Alkohol.

Für Wülfrath wünscht sich auch Paciello mehr Betrieb in der Einkaufszone. Er berichtet: „Als Beispiel nehmen wir den Samstag nach Heiligabend — da kam kaum jemand in die Stadt, weil viele Läden einfach gar nicht erst geöffnet hatten.“ Viele Leute gingen da verständlicherweise direkt zum Anger-Markt. Da seien zumindest die Öffnungszeiten klar.

Für Passant Werner Felix wäre Wülfrath im neuen Jahr bereits einen ganzen Schritt weiter, wenn jeder vor seiner eigenen Haustür fegen würde. „Ich meine das wortwörtlich“, sagt der 61-Jährige. Elisabeth Schlieper (65) fände es hingegen gut, wenn nicht jeder seinen Müll überall fallenlassen würde. Ähnliches wünscht sich Günter Scheer (68) für Wülfrath: „Gegen Unsauberkeit müsste was getan werden. Vor allem Hundekot.“ Regina Reising (71) findet Wülfrath hingegen so gut wie es ist und freut sich daher einfach auf 2015 in der Stadt. Sie sagt: „Es tut sich ja viel Positives.“ Sie persönlich sei glücklich über den Generationen-Park, der im Sommer eröffnet werden soll.

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