Straßen NRW: Kreisverkehr wird bis 2019 neu gebaut

Das seit dem Jahr 2000 bestehende Provisorium ist in absehbarer Zeit Geschichte. Die Kosten werden mit rund 250 000 Euro veranschlagt.

Straßen NRW: Kreisverkehr wird bis 2019 neu gebaut
Foto: Simba

Wülfrath. Das seit 17 Jahren bestehende Provisorium wird in absehbarer Zeit verschwinden: Der Kreisverkehr an der Mettmanner Straße/Flandersbacher Straße, der täglich von bis zu 14 500 Fahrzeugen frequentiert wird, kann ab der zweiten Jahreshälfte 2018 neu gebaut werden. Das bestätigte Gerlinde Quack, Projektleiterin von Straßen NRW, im Gespräch mit der WZ. Der Regionalrat Düsseldorf hatte dem Projekt — nach wiederholten Jojo-Einstufungen in der Vergangenheit — die Priorität 2 gegeben, eine durchaus hohe.

Gerlinde Quack, Projektleiterin von Straßen NRW, über die Strategie, die Geometrie des Kreisverkehrs zu erhalten

Aktuell arbeitet Gerlinde Quack mit ihrem Team am Vorentwurf des neuen Kreisverkehrs. Im kommenden Jahr sollen nach Angaben der Projektleiterin die Ausschreibungen für die Bautätigkeiten folgen, genau wie die Bauplanung selbst. Zudem muss der Regionalrat Düsseldorf, der die Kosten für den neuen Kreisverkehr übernehmen muss, noch seine Zustimmung geben. Erst dann können die Bagger anrollen. „Die Fertigstellung des Kreisverkehrs wird sich auf jeden Fall bis ins Jahr 2019 ziehen, sagte Gerlinde Quack mit Blick auf die noch anstehenden Vorarbeiten.

Einen genaueren Termin für Beendigung der Arbeiten konnte Gerlinde Quack natürlich nicht nennen, aber sie erläuterte ihre Vorstellungen, wie der neue Kreisverkehr samt näherer Umgebung aussehen könnte. Die Geometrie soll nach ihren Vorstellungen unbedingt beibehalten werden, die Maße sollen nicht verändert werden. „Wir wollen auf ein Planstellungsverfahren verzichten, sonst sind wir zehn Jahre älter“, so die Begründung der Projektleiterin.

Das Asphalt-Paket inklusive Zufahrtsästen würde komplett ausgetauscht, die Fläche des Provisoriums entsiegelt, mit Erde aufgefüllt und bepflanzt. Womit das Geschehen könnte, ist noch nicht spruchreif. Der breite Straßenabschnitt im Norden soll ebenfalls an der Sperrfläche entsiegelt und begrünt werden. „Dort soll mindestens ein Hochboard mit Rasen entstehen“, so die Projektleiterin. Ob es bei den Arbeiten zu Sperrungen kommt, ist noch unklar.

Die Kosten für den Neubau schätzt der Landesbetrieb Straßen NRW auf ungefähr 250 000 Euro. „Das ist die Summe, die wir beim Regionalrat angemeldet haben“, sagte Gerlinde Quack.

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