Sonnenschüler verabschieden Lehrerin und erschmecken Farben

Beim Schulfest wurden auch Teilnehmer der Stadtmeisterschaft geehrt.

Sonnenschüler verabschieden Lehrerin und erschmecken Farben
Foto: Ulrich Bangert

Neviges. Sackhüpfen funktioniert auch mit Müllsäcken. Aber nach wenigen Runden waren die hellblauen Kunststoffhüllen durch. „Stoffsäcke gehen noch schneller kaputt, die hatten wir zuerst“, musste Jutta Krauel erfahren. Die Pflegschaftsvorsitzende der Klasse 1 b hatte deshalb schnell aus dem Supermarkt Müllsäcke besorgen lassen. „Fürs nächste Mal schauen wir, richtige Jutesäcke zu bekommen“, lautete ihre Konsequenz. Trotz dieser kleinen Panne hatten die Kinder der Sonnenschule richtig viel Spaß bei ihrem Schulfest, das neben Sackhüpfen eine Menge zu bieten hatte, darunter Eierlaufen — allerdings mit Tischtennisbällen statt Eiern, damit es keine Matscherei gibt — oder das klassische Dosenwerfen.

Kann man die Farbe eines Gummibärchens erschmecken? Dieser spannenden Frage gingen die Jungen und Mädchen beim Gummibärchen-Test nach. Für das „Abarbeiten“ der Spielkarte winkte ein kühles Eis, vor Francos Verkaufswagen bildete sich eine lange Schlange. Wer richtig hungrig wurde, der konnte sich am großen Kuchenbüfett satt essen oder zur Grillwurst greifen. Schulleiterin Christa Schreven ehrte die Sportler, die bei den Stadtmeisterschaften angetreten waren. Vor allem beim Dreikampf ist die katholische Bekenntnisschule stolz auf ihre Leistungen: „Bei der Staffel sind wir um Haaresbreite nur Zweiter vor der Evangelsuchen Grundschule geworden“, so die Schulleiterin. Sie hob ganz besonders das Abschneiden von Kassandra Potsi hervor, die bestes Mädchen aller teilnehmenden Schulen bei dem Wettkampf wurde. Ihr und weiteren herausragenden Sportlern riet die Schulleiterin, die Talente in einem Verein zu fördern.

Mit einem selbstverfassten Lied zu der Melodie „Hit the road Jack“ verabschiedete die vierte Klasse Iris Hagelüken in den bevorstehenden Ruhestand. „Sie hat das Herz auf dem richtigen Fleck“, stellten die Kinder fest. Die Schulleiterin lässt ihre Kollegin ebenfalls ungern ziehen, zumal sie annimmt, keinen adäquaten Ersatz zu erhalten.

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