So geht es bald in Neviges weiter

Bei der Stadtteilkonferenz wurde über verschiedene Projekte und Neuigkeiten aus Neviges gesprochen. Es gibt einige personelle Veränderungen in Schule und Kita.

So geht es bald in Neviges weiter
Foto: Ulrich Bangert

Neviges. Ein bisschen Wehmut mischte sich in die Stadtteilkonferenz, die gestern auf Einladung der Bergischen Diakonie in den Räumen der Musikalischen Erlebniszentrums an der Tönisheider Straße zu Gast war. „Das ist meine letzte Konferenz, ich gehe Ende Mai in den Ruhestand“, verkündete Monika Schmidt-Bathe vom Diakonie-Stadtteilzentrum an der Lohbachstraße. „Ich habe zwei Nachfolgerinnen, die meine Stelle wieder besetzen werden.“

Christa Schreven, seit 18 Jahren die Leiterin der Sonnenschule, bedankte sich mit süßen Tütchen für die gute Zusammenarbeit. „Ich hoffe, dass meine Nachfolgerin bereits im Sommer antreten kann“, so die Schulleiterin, die sich auf das Zirkusprojekt vom 17. bis 23. Juni an ihrer Schule freut. „Auf dem Parkplatz neben der Turnhalle an der Hohenbruchstraße wird ein Zelt aufgebaut. „Wir als Schule nutzen es nur vormittags, wer es zu anderen Zeiten für irgendeine Veranstaltung brauchen kann, der soll sich an mich wenden.“ Ulrike Overbeck hat 45 Jahre als Erzieherin gearbeitet. Die Leiterin der katholischen Kindertagesstätte wird ebenfalls in den Ruhestand treten. „Ich bin jeden Tag gerne in den Kindergarten gegangen, jetzt freue ich mich, auf ein bisschen mehr Zeit für mich.“

Noch in diesem Jahr wird die Jugendhilfe Lohmühle in dem ehemaligen Pastorat an der Siebeneicker Straße zwei Wohngruppen eröffnen, ein Investor hatte das historische Fachwerkhaus von der evangelischen Kirchengemeinde erworben. Zuvor wurde bereits das Gemeindezentrum Siepen von der Jugendhilfe übernommen. Der dortige Kirchsaal wird in den Sommerferien umgebaut und soll für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Matthias Gohr trat nicht als SPD-Ratsherr auf, sondern warb als Veranstalter für das zweite Nevigeser Dorffest, das am 7. Juli von 14 bis 22 Uhr in der Innenstadt stattfinden soll. „Jeder Verein kann in Rücksprache mit uns dort einen Stand auf eigene Rechnung machen.“ Wallfahrtsleiter Frank Krampf streifte die großen Jubiläumsfeierlichkeiten des Doms nur am Rande. „Da fange ich besser erst gar nicht an zu erzählen.“ Dafür war es ihm ein Anliegen, für die aufwendige Medieninstallation „Pharus“ zu werben, die im November den Dom erstrahlen lassen wird.

Eleonore Brengelmann von der Awo-Kita Morgenland verwies auf das sich im Aufbau befindliche Familienzentrum Neviges-Mitte (die WZ berichtete gestern). Sie wartet auf den langen angekündigten Ausbau des ehemaligen Schulgebäudes um 34 Kita-Plätze: „Es gibt immer mal wieder Begehungen, wann es aber losgeht, weiß ich nicht.“ Ulrike Wasserloos von der Nevigeser Stadtbücherei ist traurig über die geschrumpften Öffnungszeiten, zeigte sich aber offen dafür, dass Kindergärten und Grundschulen das Angebot ihres Hauses trotzdem kennenlernen können.

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