Service für Patienten steht im Mittelpunkt

Der ehemalige Sozialdienst des Helios Klinikums Niederberg übernimmt zahlreiche Aufgaben.

Service für Patienten steht im Mittelpunkt
Foto: Helios

Velbert. Das Patienten-Service-Center am Helios Klinikum Niederberg ist in neue Räumlichkeiten umgezogen. Der ehemalige Sozialdienst befindet sich nun im Eingangsbereich des Klinikums an der Robert-Koch-Straße 2 und steht Patienten und Angehörigen täglich von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr zur Verfügung. Auch die Selbsthilfegruppenkoordinatorin und die unabhängige Patientenfürsprecherin sind an das neue Service-Center angedockt. So sollten sich Patienten und Angehörige rund um den Krankenhausaufenthalt und die Zeit danach bestens informieren können.

Claudia Leu, Teamleiterin in der Beratungsstelle

Ein Krankenhausaufenthalt stellt für viele Menschen eine Ausnahmesituation dar. Häufig werden die gesundheitlichen Probleme von Unsicherheiten, Sorgen oder Ängste über die eigene Zukunft oder die der Familienmitglieder begleitet. „Dabei ist insbesondere die Klärung der Situation nach der Entlassung aus dem Krankenhaus für viele Patienten und Angehörige eine große Herausforderung“, sagt Teamleiterin Claudia Leu.

Das fünfköpfige Team der Beratungsstelle kümmert sich Hand in Hand mit Ärzten und Pflegepersonal um die persönlichen und sozialen Belange. „Gemeinsam möchten wir unsere Patienten vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt bestmöglich bei Fragen und Sorgen unterstützen“, so Leu.

Im Patienten-Service-Center laufen alle wichtigen Fäden für den Patienten zusammen: Hier sitzt das Überleitungsmanagement, es ist zudem Kontaktstelle zu Alten- und Pflegeheimen und übernimmt nun auch die Koordination der Selbsthilfegruppen.

Claudia Leu nimmt diese Arbeit seit Dezember wahr und möchte den Austausch mit den Selbsthilfegruppen deutlich verbessern und ausbauen. Die Teamleiterin ist seit Jahren im engen Kontakt mit vielen Selbsthilfegruppen, die sich im Klinikum regelmäßig treffen. „Ich möchte erster Ansprechpartner für die Leitungen der Selbsthilfegruppen sein und bei Fragen und Problemen Lösungen finden. Die Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und Spezialisten des Klinikums mit den Selbsthilfegruppen soll dabei ausgebaut werden“, sagt die Koordinatorin.

Künftig ist in den neuen Räumen auch die unabhängige Patientenfürsprecherin zu finden. Jeden Montag von 10 bis 12 Uhr steht Irmgard Diett Angehörigen und Patienten bei Problemen und Ängsten zur Seite. Die Ehrenamtlerin unterliegt der Schweigepflicht und ist unabhängig.

Klinikgeschäftsführer Dr. Niklas Cruse begrüßt das Konzept: „Das neue Patienten-Service-Center ist nun erste Anlaufstelle. Bei Fragen zur Entlassung oder zu den Selbsthilfegruppen kann das Team kompetent weiterhelfen.“ HBA

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