Schlüsselregion sucht Auszubildende

47 Ausbildungsplätze und elf Praxisplätze für das Duale Studium sind in 2018 noch unbesetzt.

Schlüsselregion sucht Auszubildende
Foto: A. Fischer/Schlüsselregion

Velbert. Bis zum Start des Ausbildungsjahres ist es nicht mehr lang. Wer jetzt noch eine Ausbildungsstelle sucht, findet offene Plätze für alle Schulabschlüsse auch im Internet (siehe unten). Das Ausbildungsportal des Unternehmensnetzwerkes Schlüsselregion präsentiert 47 freie Lehrstellen und elf Praxisplätze für das Duale Studium mit Start im Spätsommer. Einige Betriebe der Schlüsselregion warten noch auf passende Kandidaten für technische Ausbildungen, etwa zum Stanz- und Umformmechaniker oder zum Chemikanten. Und auch für den Mechatroniker gibt es noch freie Ausbildungsstellen, etwa bei Witte Automotive. „Wir suchen junge Menschen, die Lust haben, bei uns zu lernen, die neugierig sind und gern selber mitgestalten möchten“, erklärt Thomas Demant, HR Business Partner bei Witte.

Julian Lobe hat in seiner Ausbildung bei der Firma CES gelernt, wie Maschinen programmiert, montiert und gewartet werden. Mittlerweile arbeitet er als fertig ausgebildeter Mechatroniker bei CES. Er installiert und testet Hard- und Software-Komponenten für elektronische Schließsysteme. Außerdem programmiert er Prüfsysteme für die Warenausgangskontrolle. „Es ist toll, dass man nach der Ausbildung in verschiedene Bereiche gehen kann. Ich arbeite jetzt zum Beispiel viel mit dem Qualitätsmanagement zusammen und kann mich hier weiterentwickeln“, sagt Lobe.

Der erste Schritt zum Ausbildungsplatz ist eine vollständige Bewerbung. „Aus den Unterlagen sollte hervorgehen, warum man sich für den Beruf und für das Unternehmen interessiert. Im Lebenslauf sollten auch absolvierte Praktika und Hobbys aufgelistet sein. Wichtig sind natürlich auch Zeugnisse mit entsprechenden Leistungen“, erklärt Lars Deppe, Ausbildungsleiter bei CES.

Wer dann die Zusage für einen Ausbildungsplatz bekommen hat, kann sich nicht nur über eine spannende Lehrzeit, sondern auch auf gute Zukunftsperspektiven freuen. „Viele unserer ehemaligen Azubis und Dualstudierenden haben im Unternehmen ihren festen Arbeitsplatz gefunden, einige konnten sogar Führungspositionen übernehmen. Wir fördern unsere Azubis mit Inhouse-Trainings und Prüfungsvorbereitungskursen und sind immer offen für neue Anregungen“, sagt Sylvia Lambach, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei CES.

Ähnlich ist es auch in anderen Unternehmen der Schlüsselregion. Eine Ausbildung zum Mechatroniker kann auch bei Brose, CES, IMS, KFV oder Hidrex begonnen werden. Darüber hinaus suchen die Firmen IMS, Normfest, SAG und Witte noch Fachinformatiker und ASK Chemicals Chemikanten. STERO stellt noch Azubis zum Zerspanungs- oder Industriemechaniker ein, EMKA und Kalmbach suchen Auszubildende zum Gießereimechaniker und bei KFV können angehende Produktdesigner starten. Einige Firmen stellen noch Industriekaufleute-Azubis ein.

„Wer bis jetzt noch keine passende Stelle gefunden hat, sollte auch artverwandte Berufe in Betracht ziehen. Schüler mit dem Berufswunsch KFZ-Mechatroniker könnten etwa über eine ähnliche Ausbildung zum Mechatroniker im Industriebetrieb nachdenken. Und auch die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner kann Jugendliche begeistern, die sich für den Beruf des Mediengestalters interessieren“, sagt Frank Flanze, Schulleiter am Berufskolleg Niederberg.

Alle Berufsportraits werden im Netz vorgestellt. Neun Ausbildungsfilme zeigen, wie es in einem Unternehmen zugeht und was den Auszubildenden gefällt. Das Ausbildungsportal der Schlüsselregion wird von 24 Unternehmen und zwei Hochschulen genutzt, die online aufgelistet sind. HBA

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