Ölspur: Autobahn 535 Richtung Velbert stundenlang voll gesperrt

Lastwagen hat Motorschaden: Fahrspuren zwischen Wülfrath und Tönisheide massiv verschmutzt. Staus auch auf den Landstraßen.

Tönisheide. Wegen einer Ölspur ist die Autobahn 535 zwischen den Anschlussstellen Wülfrath und Tönisheide am Donnerstag mehrere Stunden lang voll gesperrt gewesen. Der Rückstau in Richtung Sonnborner Kreuz betrug zeitweilig bis zu fünf Kilometer. Auch auf den angrenzenden Landstraßen kam es zu erheblichen Behinderungen.

Wie Autobahnpolizei und Autobahnmeisterei auf Anfrage berichteten, war gegen 8.15 Uhr der Motor eines 40-Tonners, der in Richtung Velbert unterwegs war, in Höhe der Wülfrather Ausfahrt quasi geplatzt. In Tönisheide lenkte der Fahrer einer Spedition den Lastwagen in die Ausfahrt, die dadurch ebenfalls mit Schmiermitteln verschmutzt wurde.

Die Autobahnpolizei sperrte sofort alle drei Fahrspuren der Autobahn, weil das Öl sogar über den Standstreifen gespritzt war. „Das ist wie Glatteis und sehr gefährlich“, sagte Udo Telle, Einsatzleiter der Autobahnmeisterei Remscheid von Straßen NRW. Auf eineinhalb Kilometern Länge die Fahrbahnen abzustreuen, sei zu aufwändig gewesen. Daher wurde ein Spezialreinigungsfahrzeug angefordert. Mit drei eigenen Fahrzeugen und acht Mitarbeitern sicherte Straßen NRW die Arbeiten ab, die Polizei leitete die Autos an der Anschlussstelle Wülfrath ab. Unter anderem kam es von dort auf der Wülfrather Straße sowie auf der Asbrucher Straße zu Staus.

Erst nach 14.30 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Die Kosten für die Reinigungsaktion werden laut Telle dem Unternehmen in Rechnung gestellt.

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