Neues Versorgungszentrum ist in Betrieb

Das MVZ bietet Sprechstunden an in enger Anbindung an das Klinikum Niederberg.

Neues Versorgungszentrum ist in Betrieb
Foto: Bangert

Velbert. Am Helios Klinikum Niederberg ist vor einer Woche das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Betrieb gegangenen. Der Orthopäde Christof Dreisilker und der Chirurg Christoph Beier hatten vorher eine Gemeinschaftspraxis im Medicum in der Velberter Innenstadt betrieben. Nun haben die beiden Mediziner ihre Selbstständigkeit aufgegeben und praktizieren als angestellte Ärzte im MVZ, das von Helios betrieben wird, aber kein direkter Teil des Klinikums Niederberg ist.

Claudia Mührer ist die Geschäftsführerin des Medizinischen Versorgungszentrums, von denen in Nordrhein-Westfalen noch weitere vorhanden sind. Als Vorzüge preist sie bessere Parkplatzsituation als in der Innenstadt an, die besserer Erreichbarkeit für Patienten aus Heiligenhaus, wo es keinen niedergelassenen Chirurgen mehr gibt, die gute Busverbindung sowie die optimalen Räumlichkeiten, in denen zuvor eine Pathologie untergebracht war.

„Die Sprechzeiten sind gleich geblieben“, sagt Christoph Beier. An 26 Stunden in der Woche finden die Sprechstunden statt. „Montags bis freitags haben wir für Patienten eine Notfallsprechstunde, das ist das, was die Politik gerade fordert“, so Beier, der davon überzeugt ist, das medizinische Versorgungszentren die Zukunft gehört. „Damit werden die Notaufnahmen entlastet.“

Für Operationen können Christoph Beier und Christof Dreisilker die vorhanden OP-Räume des Klinikum nutzen. Peter Riess, der Chefarzt für Orthopädie und Notfallchirurgie am Helios Klinikum Niederberg, hatte auf seiner vorherigen Stelle in Bad Berleburg bereits gute Erfahrungen mit dem MVZ gemacht. „Das ist für uns vorteilhaft, wenn wir Patienten, die hier behandelt werden, weiter im Auge haben.“ Auch wenn das Klinikum irgendwann in einen Neubau zieht, soll das MVZ sich dann weiterhin in räumlicher Nähe befinden.

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