Neuer Schwung fürs Spektakulum

Der Nevigeser Mittelaltermarkt vom 19. bis 22. Juni am Schloss Hardenberg wartet mit einigen Neuerungen auf.

Neuer Schwung fürs Spektakulum
Foto: Archiv Simone Bahrmann

Velbert-Neviges. Neue Künstler, ein neues Programm und so viele Händler wie noch nie: Die 15. Auflage des Mittelaltermarktes verspricht wieder großes Spektakulum. Vom 19. bis 22. Juni lädt die Marktgilde zu Hardenberg zum mittelalterlichen Treiben zwischen Schloss und Vorburg.

Der Bauzaun am Schloss ist abgebaut, und damit steht wieder mehr Platz für die Aussteller zur Verfügung: „Sechs Gruppen werden ihre Lager auf den Wiesen aufbauen“, berichtet Andrea Hofer von der Marktgilde. Auch die Taverne und das Badehaus öffnen wieder ihre Pforten: „Gleich neben dem Bader gibt es dieses Mal eine Leib-Kneterei“ — sozusagen ein mittelalterliches Massage-Studio.

Rund 50 Händler und Handwerker, darunter einige neue Gesichter und Gewerke, erwarten die Organisatoren, die von Bogenstand und Bronzegießerei über Gewandung aus Stoff, Fell und Leder bis zu Schmuck aus Bernstein oder Silber, Holz, Horn oder Ton nicht nur für Mittelalter-Fans einiges zu bieten haben. Mit Braterei und Fladenbäckerei, Met, Likören, Beerenwein und allerlei Naschwerk ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Nach Jahren wieder dabei ist der Zeidler, ein Imker, und am ersten Markttag wird ein Falkner seine Raubvögel präsentieren.

Viel Neues verspricht auch das Programm: „Wir haben erstmals Tamino, den Gaukler zu Gast“, erläutert Marktgilde-Gründerin Ute Meulenkamp. Die Mädels von „MaidendanZ“ zeigen Bauch- und Feuertanz, während die Rittergruppe „Leones“ auf der Schlosswiese mit Schwertern und Äxten ihre Kampfkunst präsentiert. Musikalisch heizen die Gruppen „Galgenvögel“ (Donnerstag) und „Fafnir“ (Samstag und Sonntag) den Besuchern ein: „Außerdem trägt ein Barde Trinklieder vor“, so Meulenkamp.

Als sehr positiv wertet die Nevigeserin den vor drei Jahren vollzogenen Wechsel des Marktes vom zweiten August-Wochenende auf das Fronleichnam-Wochenende: „Gerade der Feiertag ist sehr gut besucht“, so die Erfahrung.

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