Klinikum bietet medizinische Vorträge

Zum Auftakt steht das Krankheitsbild Arthrose im Fokus. 14 Vorträge zu wechselnden Themen.

Klinikum bietet medizinische Vorträge
Foto: Simba

Velbert. Die zweite Hälfte der Veranstaltungsreihe „Medizinforum“ beginnt am Helios Klinikums Niederberg am Dienstag, 29. August. Insgesamt bieten Mediziner und Experten des Klinikums 14 Laienvorträge für Nichtmediziner an der Robert-Koch-Straße an.

Zum Auftakt sind die Orthopäden an der Reihe: Dr. Peter Riess und Dr. Klaus Freudewald informieren über das Krankheitsbild Arthrose. Die Mediziner zeigen ab 18 Uhr in den Sitzungszimmer I und II, welche Therapien und Behandlungen möglich sind. „Das Risiko, während des Lebens an einer symptomatischen Kniegelenkarthrose zu erkranken, beträgt laut Fachliteratur etwa 45 Prozent“, sagt Peter Riess, Chefarzt der Klinik Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum. „Arthrose ist für die Patienten eine Belastung.“

Es handelt sich dabei um eine chronische und schmerzhafte Gelenkveränderung, von der nicht nur Menschen im hohen Alter betroffen sind. Sie beginnt oft schleichend und die Probleme treten meist erst nach einiger Zeit auf. Mit den Jahren schwindet die Knorpelschicht — bis schließlich Knochen auf Knochen reibt. Das verursacht starke Schmerzen. Besonders häufig sind Hüft- und Kniegelenke von dem Verschleiß betroffen. Mögliche Folgen sind die typische Schwellung des Gelenkes, die Morgensteifigkeit, der Anlaufschmerz oder sogar Fehlstellungen.

„Durch bildgebende Diagnostik, wie das Röntgen oder die Magnet-Resonaz-Tomographie (MRT), verschaffen wir uns ein genaues Bild von dem verschlissenen Gelenk und schauen individuell, welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt“, sagt der Chefarzt. Die Erkrankung Arthrose ist nicht heilbar, aber mit Physiotherapie und anderen Maßnahmen lässt sich der Verlauf häufig aufhalten. „Mit einer angepassten Schmerztherapie werden die Beschwerden eine Zeit lang gelindert“, erklärt Peter Riess. „Erst bei fortgeschrittener Arthrose ziehen wir in Erwägung das beeinträchtigte Gelenk durch ein Kunstgelenk zu ersetzen“, fügt er hinzu. Das Klinikum Niederberg erfüllt hohe Qualitätsansprüche und ist seit dem Jahr 2016 ein zertifiziertes Endoprothesenzentrum. Das Team, rund um Chefarzt Peter Riess, ist auf den künstlichen Gelenkersatz spezialisiert und bietet den Patienten maximale Sicherheit.

Die Teilnahme am Forum ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. HBA

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