Kalender „Wülfrath anno dazumal“ zeigt Bilder aus der Vergangenheit

Die neue Auflage für das Jahr 2017 liegt jetzt druckfrisch vor.

Wülfrath. Die Fördergemeinschaft der Pfadfinderschaft St. Georg hält den Wülfrathern und ehemaligen Bürgern der Kalkstadt gerne den Spiegel der Vergangenheit in Form des jährlichen Nostalgie-Kalenders vor. Jetzt liegt das Exemplar von „Wülfrath anno dazumal“ für 2017 druckfrisch vor. Es ist die zwölfte Auflage, bei der das Kalender-Gremium mit Bildern aus dem Stadtarchiv und der Sammlung von Ernst Erbach, überwiegend aus den 1950er, 1960er und 1970er Jahren, abermals die Qual der Wahl hatte.

Das Titelbild zieren beispielsweise „Grüße aus Wülfrath/Rhld.“, alte Postkartenmotive von Fachwerkidylle aus Nord-Erbach, der Hacke- und der Heumarktstraße. Im Januar wird daran erinnert, dass 1963 Niederberg im Schnee versank und Kinder beim Schlittenfahren vom Weg von der Lindenstraße nach Süd-Erbach ihren Spaß daran hatten. Das Mai-Blatt ist der im Februar verstorbenen Schauspielerin Dorethea Walda gewidmet. Zu sehen ist, wie sie 1967 in schlesischer Tracht inmitten ihrer Tanz- und Singgruppe „Kathrinchen“ fröhlich singt. Im August wird an das große Stadtfest erinnert, das 1980 auf Einladung der Werbegemeinschaft am Bahnhof und mit Fahrten in nostalgischen Wagons gefeiert wurde.

1976 feierte der Stamm der Georgspfadfinder sein 25-jähriges Bestehen. Das September-Blatt zeigt die Pfadfinder, die von 1951 bis zu diesem Jubiläum den Stamm geleitet haben: Alfred Laustroer, Claudius Piegeler, Martin Schmidt, Karl und Hans van Hueth, Georg Bargel, Gerhard Keichel, nur Willi Mehring fehlt. Zusätzlich gibt es Szenen aus dem Stammesleben zu sehen.

Der Kalender ist abermals in einer Auflage von 500 Stück gedruckt worden. Auch der Kaufpreis bleibt derselbe: Für je acht Euro ist er bei Schlüters Genießertreff an der Wilhelmstraße 131a und in Rohdenhaus, in der Buchhandlung Rüger, Wilhelmstraße 136, und bei der Awo, Schulstraße 13, erhältlich. Der Erlös kommt der Jugendarbeit, insbesondere der Pfadfinderschaft St. Georg, zugute.

Und weil der Umweltschutz am Herzen liegt, gibt es zum Kalender nun nicht mehr eine Plastik-, sondern eine Papiertragetasche. Dank der Unterstützung des Unternehmens Lhoist wurde die neue Tasche gestaltet und in einer Auflage von 3000 Stück gedruckt. Eine damit verbundene Preissteigerung des Kalenders wird an den Käufer nicht weitergegeben. Leider ist es zur Verzögerung des Liefertermins durch das Papierunternehmen gekommen, so dass die Tragetaschen erst in Kürze geliefert werden können.

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