Es ist kaum mehr als ein Jahr her, dass Jimenez-Sanchez’ Vorgänger die Segel streichen mussten. „Am Aschermittwoch war alles vorbei“, erinnerte Küster-Nayel an die Service-Probleme zur Karnevalszeit im Forum. Nach einer Pause, so die Geschäftsführerin, „haben wir uns wieder getraut, mit einer Ausschreibung Pächter zu suchen“. Von den ursprünglichen Bewerben in zweistelliger Höhe blieb am Schluss der gebürtige Velberter Jimenez-Sanchez übrig. Küster-Nayel: „Ein hervorragender Partner.“ Er kennt die Stadt, er kennt das Haus, wo sein Unternehmen — die GVV Catering GmbH — Theaterbesucher mit Erfrischungen versorgt.

Hermann-Josef Schmitz (CDU), Vorsitzender des KVV-Aufsichtsrats, stutzte nur kurz, als der GVV-Geschäftsführer und -Küchendirektor, von „seinem Haus“ spricht. So viel Identifikation hat er wohl noch nicht erwartet. Doch Jimenez-Sanchez sieht sich nicht als vorübergehende Erscheinung. Er will etwas verändern. Große Umbauten sind geplant.

Das Restaurant soll mit mediterranem Flair die Gäste locken. Der neue Name: „La Granada“. Spätestens zum 1. Juni soll es eröffnet werden. „Dann bedienen wir von morgens bis abends“, versichert Jimenez-Sanchez. Frühstück, Mittagsessen, Kaffee und Kuchen, Abendkarte — für das „La Granada“ hat man sich einiges vorgenommen. Die Küche werde leicht und südeuropäisch sein, „aber auch wer’s deftig mag, wird auf seine Kosten kommen“.

Der GVV-Chef will aber nicht nur das Restaurant aufpeppen. Er habe auch die Theaterbesucher im Blick. An den Theken des Forums soll es in den Pausen insgesamt fröhlicher werden. Auch können Gäste nach Vorbestellung in der Theaterpause im „La Granada“ Platz nehmen. Jimenez-Sanchez: „Der Tisch ist dann gedeckt, so dass man rechtzeitig wieder im Theater ist.“

Einen weiteren Plan hat der Catering- und Küchenexperte, der im Parkhotel gelernt hat, auch noch: „Die Außenterrasse soll wieder belebt werden.“