Gertrud Langensiepen hilft und friert in Afrika

Die Velberterin unterstützt mit der Organisation Medea Kinder in Swasiland.

Velbert. Ganz neue Erkenntnisse bekommt der, der die Briefe von Gertrud Langensiepen liest. Sie ist derzeit mit der Velberter Hilfsorganisation Medea in Swasiland, um insbesondere Kindern vor Ort zu helfen. Und sie friert, auch wenn sie in Afrika ist. Sogar Schnee ist dort gefallen. Die Kaltfront habe sie in voller Bandbreite erlebt, schreibt sie.

Tagsüber stiegen die Temperaturen auf 22 Grad, aber ab 17 Uhr wird es mit sechs Grad richtig kalt. Sie trage dicke Wollsocken und müsse sich abends eine Wärmflasche machen.

Aus dem Brief geht auch hervor, dass die Lage in dem Land schwierig ist. Der Staatsbankrott stünde bevor, der König sei korrupt, die Medikamente für HIV-Infizierte würden knapp werden und auch die Lebensmittelvorräte seien bald aufgebraucht. Umso wichtiger sei die Arbeit vor Ort.

Bald wird Langensiepen auch Unterstützung aus Velbert bekommen. Gisela Romhanyi und Metchild Kobelt besuchen sie in der kommenden Woche. Und ab Mitte September kommt Gina Schmidt als Volontärin für drei Monate ins Swaziland. Gemeinsam wollen sie die Entwicklungsarbeit in dem afrikanischen Staat vorantreiben.

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