Gefäßchirurgie hat eine neue Chefärztin

Helios baut am Klinikum Niederberg das medizinische Angebot weiter aus.

Gefäßchirurgie hat eine neue Chefärztin
Foto: Michael Mutzberg/Helios

Velbert. Das Helios Klinikum Niederberg baut sein medizinisches Leistungsangebot weiter aus. In den nächsten Wochen wird zu den bereits bestehenden medizinischen Bereichen eine neue Fachabteilung etabliert. Dr. Gabriele Kischel-Augart ist neue Chefärztin für Gefäßchirurgie.

„Ich freue mich, dass wir mit Frau Dr. Kischel-Augart eine erfahrene Expertin als neue Chefärztin gewinnen konnten, die das bestehende hohe Qualitätsniveau unserer Klinik noch weiter ausbauen wird“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Niklas Cruse. In die optimale medizintechnische Ausstattung der neuen Abteilungen werde eine mittlere sechsstellige Summe investiert. Die

Mit der hiesigen Region ist Gabriele Kischel-Augart schon seit der Kindheit eng verbunden. Die 55-jährige ist in Kettwig geboren und studierte in Essen Medizin. Zuletzt hatte sie die Gefäßchirurgie am Marienhospital Gelsenkirchen geleitet.

Die neue Abteilung im Haus an der Robert-Koch-Straße baut sie jetzt mit ihrer langjährigen Oberärztin auf. Die Essenerin plant für die Region ein gefäßchirurgisches Komplettangebot mit klassischer operativer Versorgung — von Durchblutungsstörungen der Beine durch Bypassimplantationen über Krampfaderoperationen bis hin zu Aufweitungen der Bauchschlagader, aber auch eine minimal invasive Behandlung durch Gefäßaufweitungen und Stents gehören zum Leistungsangebot.

Vor allem im Bereich der sogenannten minimal-invasiven Behandlungstechniken gehört Dr. Kischel-Augart zu den führenden Gefäßchirurgen in Deutschland. Patienten profitieren von dieser schonenden Vorgehensweise, mit der Gefäßerkrankungen direkt durch Arterien oder Venen behandelt werden. So bleiben ihnen schwerwiegende chirurgische Eingriffe — etwa Bauchschnitte — in vielen Fällen erspart.

„Die neue Fachdisziplin rundet das Leistungsspektrum des Klinikums ab, insbesondere für Patienten mit erhöhtem Schlaganfallrisiko sowie Risikogruppen für ein lebensbedrohliches Aneurysma, einer Erweiterung einer Schlagader“, sagt Kischel-Augart.

Darüber hinaus stehen nun modernste Behandlungstechniken bei arteriellen Durchblutungsstörungen, diabetischem Fuß-Syndrom oder bei der Planung und Anlage von Zugängen bei Dialysepatienten zur Verfügung.

Die Medizinerin wird sich der Bevölkerung in Kürze im Zuge von Veranstaltungsreihen, wie beispielsweise dem „Medizinforum“, persönlich vorstellen und das neue Leistungsspektrum präsentieren. Auch die niedergelassenen Ärzte im Stadtgebiet sollen sie bei individuellen Terminen kennenlernen. HBA

helios-klinikum.de/niederberg

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