Frühling an der Vorburg

Markt präsentiert ausgefallene Pflanzen und Spezialitäten.

Frühling an der Vorburg
Foto: Simone Bahrmann

„Frühlingserwachen“ hieß es am Wochenende an der Vorburg, doch zumindest am Samstag wollten Frühlingsgefühle bei eisigen Temperaturen knapp über null Grad nicht so recht aufkommen. Dagegen herrschte am Sonntag reger Andrang an den Buden und Ständen, die Nützliches und Schönes für Haus und Garten sowie das nahe Osterfest, manche Kuriosität und natürlich viele Blumen im Angebot hatten.

Botanische Raritäten präsentierte die Staudengärtnerei Green Globe aus Würselen. „Jetzt ist die Zeit der Frühblüher“, erläutert Hubert Kremer, auf Lerchensporn, Helleborus und irische Gartenprimeln deutend. Viele Pflanzen in seinem Sortiment findet man nicht im Gartencenter; sein Stand ist daher unter Gartenfreunden ein Geheimtipp: Die Blumenpaletten weisen kurz nach Mittag schon etliche freie Stellen auf. „Die Nevigeser lassen sich gern beraten“, so die Erfahrung des Rheinländers.

Als Rarität, zumindest aber als sehr individuell darf man die Produkte von Thomas Dücker bezeichnen. Aus kurzen quadratischen Holzstäben - „ich habe 24 Holzsorten aus der ganzen Welt im Programm“- fertigt der Dülmener binnen einer Stunde einen Stift, egal ob Füller, Kugelschreiber, Tintenroller oder Druckbleistift.

Auch kulinarisch hat der Markt einiges zu bieten, vom Remscheider Schnapskäse, ein durch Verfeinerung mit altem Korn hergestellter Bauern-Käse, bis zum Senfstand, in dem man das Würzmittel in allen erdenklichen Variationen antrifft.

Helga Axmann ist eine der zahlreichen Besucherinnen, sie schlendert mit einer Freundin aus Kindertagen über das Pflaster der Vorburg. Sie hat an einem Schmuckstand eine Kette gekauft. „Wir kommen im Frühjahr und Herbst immer vorbei. Der Markt ist einfach nur schön“, meint die Velberterin.

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