Zu den ersten angeschlossenen Adressen gehören unter anderem Häuser an Breslauer Straße, Hans-Böckler-Straße und Am Stadtpark. „Der Tiefbau ist abgeschlossen“, verkündete der Anbieter Netcologne, der zuletzt in Flandersbach seine Kabel unter die Erde brachte. Bis spätestens zum Sommer sollen nach Angaben des Unternehmens sukzessive alle angeschlossenen 7650 Privathaushalte und 250 Firmen für den Betrieb freigeschaltet werden.

In der Praxis wird es bei vielen Nutzern deutlich länger dauern, bis sie schließlich von der neuen, schnellen Leitung profitieren. Wer von seinem alten Anbieter zu Netcologne wechselt, muss seine Vertragslaufzeit beachten. Das Kölner Unternehmen kündigt dann den alten Vertrag und stellt sicher, dass der Übergang problemlos funktioniert. Zum Abschluss ist auch ein Termin mit einem Techniker vonnöten.

Telekom-Kunden müssen nicht zwingend zu Netcologne wechseln, weil auch der magentafarbene Konkurrent über die Nutzungsrechte für die Leitungen verfügt. Trotzdem müssen Wülfrather Bürger aktiv werden und ihren Tarif ändern, sonst ändert sich an der Geschwindigkeit nichts. Das kann unter Umständen mit monatlichen Mehrkosten verbunden sein.

Kunden anderer Anbieter sollten sich bei diesem informieren, ob auch sie von den neuen Glasfaserleitungen profitieren können.