Ein neuer Treffpunkt für die Rohdenhauser

Der Startschuss für den Bau des Nachbarschaftsplatzes soll noch in diesem Jahr fallen.

Ein neuer Treffpunkt für die Rohdenhauser
Foto: Bahrmann

Wülfrath. Der Bau des Nachbarschaftsplatzes Rohdenhaus war bereits im Spiel- und Freiflächenkonzept 2013 vorgemerkt — jetzt nehmen die Planungen langsam Gestalt an. „Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen können“, sagt Angela Sprink vom Jugendamt, die das Projekt begleitet.

Vorher muss noch einmal die Politik beteiligt werden. Wann endlich in Rohdenhaus wieder ausgiebig gespielt werden darf, das wird dann von der Wetterlage in den kalten Monaten abhängen.

„Es sollen sich, wie bei dem Mehrgenerationenpark In den Banden, alle Generationen auf dem Platz wiederfinden“, sagt Sprink. In erster Linie handelt es sich um eine Ersatzfläche für die in der Vergangenheit weggefallenen Spielmöglichkeiten in dem Stadtteil, der mit dem Abriss der ehemaligen Grundschule die Spielgeräte des Schulhofs und einen Bolzplatz einbüßen musste.

Der neue Treffpunkt soll mehr sein als ein Klettergerüst und ein paar Bänke zum Sitzen. „Das soll ein Platz der Anwohner werden“, sagt Sprink. Deshalb stehe man im engen Austausch mit dem Bürgerverein Rohdenhaus. Dem muss der Nachbarschaftsplatz schließlich auch zusagen, denn er entsteht direkt an dem Bürgerzentrum am Angerweg. Auf einer Informationsveranstaltung wurde den Bürgern jüngst das Projekt näher gebracht.

Das Zentrum der Anlage wird, so Sprink, eine Spielinsel mit einem großen Klettergerüst und sehr wahrscheinlich einem Parcours sein. Zusätzlich sind Rutsche, Kletterbrücken und ein Sandkasten geplant. Ein weiteres wichtiges Element wird die Ballspielwiese, auf der der Bürgerverein künftig Feste feiern kann. Auch der Grillplatz, den heutzutage kaum noch jemand nutzt, soll durch die Maßnahme wieder attraktiver werden. Da das Areal abschüssig ist, sollen künstliche Wellen in das Gelände eingebaut werden.

Ein richtiger Bolzplatz ist nicht mehr vorgesehen. „Das hat Lärmschutzgründe. Wir befinden uns ja im Wohngebiet“, erklärt die Leiterin des Jugendhauses. „Da könnten dann die Anwohner klagen.“ Gekickt werden kann daher nur noch auf der Spielwiese.

Für das Projekt stehen rund 100 000 Euro zur Verfügung. Mehr Investition wäre möglich, wenn sich — wie In den Banden — wieder eine gesteigerte Spendenbereitschaft aus der Bürgerschaft ergibt. Der Bürgerverein ist bereits dran.

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