Diese Veränderungen kommen auf die Bürger in Wülfrath zu

Teurer wird es bei Abwasser, Hunden und für Spielhallenbetreiber. Die Stadt plant zudem eine neue Kita und den Umbau von Bushaltestellen.

Diese Veränderungen kommen auf die Bürger in Wülfrath zu
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Wülfrath. In den kommenden Wochen und Monaten stehen in der Kalkstadt einige Änderungen an. Wir haben eine Übersicht zusammengestellt.

Diese Veränderungen kommen auf die Bürger in Wülfrath zu
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Die Stadt Wülfrath wird wegen eines Minus von nahezu 700 000 Euro in den Jahren 2014 und 2015 demnächst die Abwassergebühren anheben müssen. Das ist übereinstimmende Meinung von Politik und Verwaltung. Die Abrechnung 2014 schloss mit einer Unterdeckung in Höhe von 428 140,93 Euro ab. 2015 fiel das Defizit geringer aus, belief sich aber immer noch auf 268 003,40 Euro.

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Die Hundesteuer kostet für den ersten und zweiten Hund nicht mehr jeweils 120 Euro pro Hund, sondern 132 Euro pro Jahr. Das ist eine Erhöhung um einen Euro pro Monat (12 im Jahr). Für den dritten und alle weiteren Hunde sollen zwei Euro pro Hund und Monat fällig werden. Das wäre ein Plus von jeweils 24 Euro im Jahr. In Wülfrath sind 1503 Hunde steuerlich angemeldet.

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Die Vergnügungssteuer für Spielautomaten mit und ohne Gewinnmöglichkeit steigt auf 5,5 Prozent. Wichtig: Die Erhöhung gilt für die in Spielhallen aufgestellten Geräte. Andere Spielgeräte wie Tischkicker, Darts und so weiter, die in Kneipen stehen, bleiben von der Erhöhung verschont. Auf Antrag der SPD will die Politik im nächsten Jahr eventuell sogar auf sechs Prozent steigern.

Der Neubau einer fünfgruppigen Kita an der Schulstraße ist beschlossen. Im zweigeschossigen Gebäude sollen 100 Plätze entstehen. Vier Millionen Euro kostet das Projekt. Etwa 375 000 Euro entfallen auf den eigentlichen Bau von Gebäude und Außengelände.

Bis 2022 muss die Barrierefreiheit für Menschen mit Handicap aber auch Eltern mit Kinderwagen in Bussen und Bahnen hergestellt sein. In Wülfrath steht der Ausbau aller Bushaltestellen an. 87 Bussteige sind im Umbauprogramm enthalten, welches 2018 starten soll. Das Projekt kostet insgesamt 2,4 Millionen Euro, die Stadt Wülfrath muss 640 000 Euro aufbringen.

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