Der Düsseler Budenzauber wird in diesem Jahr noch größer

Nach der Neuauflage im Vorjahr legt Frank Hamann noch einen drauf.

Der Düsseler Budenzauber wird in diesem Jahr noch größer
Foto: Red

Wülfrath. Im vergangenen Jahr habe es zum Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz einen „großen Zuspruch“ gegeben, berichtet Kutscherstuben-Inhaber Frank Hamann. Klar, dass es sich der Fest-Organisator nicht nehmen lässt, auch in diesem Jahr wieder den Budenzauber nach Düssel zu holen. Und: Das Fest wächst. „Ich habe aufgestockt. Wir werden in diesem Jahr 15 statt wie im Vorjahr neun Buden haben“, sagt Hamann. Externe holt er sich auch in diesem Jahr nicht ins Boot. „Ich mache alles selbst. Das sind meine Stände, mit meinen Helfern“, sagt er.

Los geht’s am Freitag, 16. Dezember, und Schluss ist wieder am darauffolgenden Sonntag. Zum Start öffnen die Buden von 17 bis 22 Uhr, am Samstag von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Die Gäste dürfen sich wieder auf hausgemachten Glühwein, Waffeln, Dampfnudeln und Weihnachtsbier freuen. „Neu dabei sind Reibekuchen und noch mehr Handwerksbuden“, berichtet Hamann. Ein richtiges Programm gibt es nicht. „Dafür sind wir zu klein.“ Trotzdem schätzt der Kutscherstuben—Chef, dass 2015 täglich rund 800 Leute über den Dorfplatz geschlendert sind. „Die Leute wollen es einfach haben“, sagt Hamann.

Die Geschichte des Düsseler Weihnachtsmarktes ist älter. Zuletzt richtete die Gaststätte „Armer Ritter“ zwischen 2004 und 2006 drei Mal einen Düsseler Markt an der Wasserburg aus. Das war das Aufgreifen einer früheren Veranstaltung des Vorgänger-Pächters Rüdiger Rosskopf, Doch die Märkte werden gar nicht mehr miteinander verglichen, glaubt Hamann. „Da erinnern sich nur noch die Älteren dran“, sagt der Organisator, der im Hinterkopf schon das nächste Dorffest hat. Auch das Weinfest soll 2017 wiederholt werden.

Und dann gibt es ja noch den Mittelaltermarkt, der als Idee bei Hamann herumspukt. Doch da sollten sich Freunde von Gewändern und Ritterkämpfen noch keine großen Hoffnungen machen. Zur Umsetzung ist Hamann noch nicht gekommen. Aber: So rührig wie der Gastronom sich im vergangenen Jahr zeigte, würde es wohl niemanden wundern, wenn irgendwann auch noch die mittelalterlichen Banner auf dem Dorfplatz wehen.

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