Berufsorientierung auf Augenhöhe

Ausbildungsbotschafter der IHK Düsseldorf haben jetzt zum sechsten Mal die Heinrich-Kölver Schule besucht, um über ihre Berufe und Perspektiven zu informieren.

Berufsorientierung auf Augenhöhe
Foto: Heinrich-Kölver-Schule

Neviges. Seit April 2016 setzt die Industrie und Handelskammer (IHK) Düsseldorf die „Initiative Ausbildungsbotschafter“ auch im Kreis Mettmann um. Dabei werden Auszubildende von Unternehmen in Schulen entsendet, um dort über die Praxis der Berufswelt zu berichten. Die Auszubildenden gewähren so Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, direkte Einblicke in interessante Berufe und geben Informationen über die Anforderungen für die Ausbildung sowie über Karrieremöglichkeiten.

Bereits zum sechsten Mal haben jetzt Ausbildungsbotschafter die Heinrich-Kölver-Schule an der Maikammer besucht und somit alle Realschülerinnen und -schüler der neunten und zehnten Klasse über die Möglichkeiten und Chancen der dualen Berufsausbildung informiert. In der Schule wird das Projekt von Lehrerin Katharina Reuters betreut. Mit ihrem Besuch an der HKS haben die Ausbildungsbotschafter insgesamt bereits rund 2500 Nevigeser Schüler erreicht.

„Die positive Resonanz der Heinrich-Kölver Schule auf das Projekt freut uns sehr“, sagt Katrin Kolfhaus, Projektkoordinatorin der IHK Düsseldorf. Sie ist sich sicher: „Gerade die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler an die Ausbildungsbotschafter zur Berufsausbildung zeigen, dass das Interesse groß ist und die Initiative ein wichtiger Beitrag zur Berufsorientierung der Jugendlichen ist.“

Im Vorfeld werden die Ausbildungsbotschafter von Katrin Kolfhaus in einer eintägigen Schulung auf ihren Einsatz in der Schule vorbereitet. Die Ausbildungsbotschafter stehen mitten in ihrer Ausbildung und können dadurch glaubwürdig berichten, was an ihrem Beruf Spaß macht. Die Einsätze in den Schulklassen haben eine Dauer von 90 Minuten. „Und danach wissen viele Schüler: Es gibt viele Berufe, für die man nicht studieren muss, und nach einer Ausbildung stehen einem auch alle beruflichen Wege offen“, resümiert Realschulleiter Uwe Heidelberg. HBA

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