Bahnhofsgelände: Boden auf Belastungen untersucht

Auf dem Areal könnten Handel oder Dienstleistungen angesiedelt werden.

Wülfrath. „Wir haben den Boden des ehemaligen Bahnhofgeländes auf Belastungen untersuchen lassen.“ Das berichtete Bürgermeisterin Claudia Panke im Gespräch mit der WZ. Bodenproben wurden genommen, „um zu wissen, womit wir es zu tun haben“. Die Ergebnisse der Bodenproben werden noch bekanntgegeben.

Claudia Panke, Bürgermeisterin

„Wir werden noch in diesem Monat eine städtebauliche Machbarkeitsstudie in Auftrag geben“, versichert die Bürgermeisterin. Anhand der Ergebnisse wird die Eigentümerin Deutsche Bahn in Abstimmung mit dem Technischen Dezernat ein Sanierungskonzept erstellen und auch die zu erwartenden Kosten ermitteln. „Danach richtet sich auch, welche Nutzung in diesem Bereich möglich ist“, sagte Claudia Panke. Die Anforderung an Wohnungsbau mit Keller seien eben andere, als etwa bei einem Gewerbegebiet. Der Boden könne entsprechend entsorgt oder versiegelt werden.

Die mögliche Nutzung des Areals ist zwar offen, doch die Bürgermeisterin hat natürlich eine Wunschvorstellung. Die Ansiedlung von Gewerbe wäre ihr Favorit, allerdings emissionsfrei und leise, da die Wohnbebauung nicht sehr weit entfernt ist. „Handel und Dienstleistungen wären eine Option“, sagt Claudia Panke.

Und der Standort mitten in der Stadt sei besonders attraktiv dafür. Sie stellt sich eine Art Pufferzone zwischen Gewerbegebiet und Wohnbebauung vor, die eine mögliche Entwicklung der Gewerbefläche nicht einschränkt — und trotzdem die Wohnbereiche nicht belastet. „Wir stehen in ständigen Gesprächen mit der Deutschen Bahn“, erklärt die Bürgermeisterin. Einen Zeitrahmen gibt es nicht, „aber wenn ich es mit wünschen könnte, würde die Entwicklung des Gebietes bereits im kommenden Jahr beginnen“, so Panke.

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