Bagger und Kran rücken bald an

An vielen Stellen im Stadtgebiet wird bald gebaut und modernisiert. Zum Beispiel an der Mettmanner Straße.

Bagger und Kran rücken bald an
Foto: Oliver Berg/dpa

Die Zahl der Betonmischer in Wülfrath dürfte in den nächsten Monaten und Jahren zunehmen. Etliche Gebäude- und Wohnungssanierungen, vor allem aber einige große Bauprojekte kündigen sich an. Darunter sind Projekte an der Mettmanner Straße, in Rohdenhaus und am Düsseler Tor. Ein Überblick:

Auf dem Grundstück mit fast 6454 Quadratmetern sollen 22 Wohneinheiten als Doppel- oder Einzelhäuser errichtet werden, die zwei Vollgeschosse plus Satteldach haben. Die Stadt will die Gebäude über eine öffentliche Straße erschließen, die an den Angerweg angebunden wird und öffentliche Stellplätze enthält. 13 der 22 Grundstücke sind verkauft, heißt es in der Vorlage für den Ausschuss für Stadtentwicklung. Die Nachfrage ist sehr groß, für alle noch nicht verkauften Areale gibt es Kaufinteressenten, heißt es.

Zwischen den Häusern 93 und 109 plant ein Wülfrather Bauherr einen Lückenschluss mit zwei Häusern mit 30 Wohnungen. Dazu ist eine Tiefgarage mit 48 Stellplätzen geplant. Eine Bauvoranfrage liegt vor.

Es sollen zwei Gebäudebereiche mit der GWG als Bauherr entstehen. Der dem Hundertwasser-Kindergarten benachbarte Gebäudekomplex soll aus zwei Mehrfamilienhäusern mit 14 Mietwohnungen bestehen. Der zweite Komplex besteht aus neun Eigentumswohnungen. Die Wohnräume und Balkone sollen sich nach Süden richten. Der Verkehr läuft über den Nelkenweg. Eine angestrebte Anmutung an den Stil des Künstlers Friedensreich Hundertwasser soll wie folgt erreicht werden: Die Fenster haben verschiedene Formen mit Rundbögen oder Stichbögen, Unterteilungen und sind farblich eingefasst. Die Putzfassaden sind ebenfalls farbig in Anlehnung an das bestehende Farbkonzept. Zudem werden Schmuckelemente aus Kacheln verwandt. Die GWG kalkuliert mit Baukosten plus Grundstück von fast fünf Millionen Euro. Der Verkaufspreis soll bei mindestens 2700 Euro pro Quadratmeter liegen.

Diese innerstädtischen Gebäude haben einen enormen Instandhaltungsstau, den die GWG in den nächsten fünf Jahren beseitigen will. Einige Häuser sollen zudem abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. In diesem Jahr steht die Modernisierung an der Halfmannstraße 16 bis 20 an. Weitere Modernisierungen und die geplanten Abrisse und Neubauten sollen dann bis 2021 umgesetzt werden.

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