23 Überraschungen für Neviges

Der Lebendige Adventskalender zieht wieder durch die Geschäfte der City. 2017 könnte ein Weihnachtsmarkt für Kinder folgen.

23 Überraschungen für Neviges
Foto: Simone Bahrmann

Neviges. Im Lebendigen Adventskalender stecken in diesem Jahr wieder wertvollere Überraschungen als Schokolade und Spielzeug. Zu 23 Terminen sollen sich wieder nicht nur Türchen in der Innenstadt öffnen, sondern vor allem die Menschen. Helmut Wulfhorst, Organisator von der Werbegemeinschaft, sieht darin den Kern der Aktion: „Im Wesentlichen wollen wir damit erreichen, dass Leute miteinander sprechen, die vorher aneinander vorbeigegangen sind.“

Das Prinzip des Kalenders, der nach zwei erfolgreichen Durchläufen jetzt ein drittes Mal ansteht: Jeden Abend um 17.30 Uhr öffnet sich die Tür eines Ladens oder Gastronomiebetriebs der Nevigeser Innenstadt. Akteure wie Schulen, Kitas, der evangelische Posaunenchor oder die Pfadfinder sorgen ehrenamtlich für das Überraschungs-Programm. Bei kleinen Snacks und Aufmerksamkeiten wird meist gesungen oder etwas vorgetragen. Dass dabei oft die Ladenlokale rappelvoll sind, freut natürlich die Inhaber.

Kein Wunder also, dass auch in diesem Jahr wieder mehr Geschäftsleute mitmachen wollten, als es Termine gibt. „Leider kriege ich nicht immer alle unter“, beteuert Wulfhorst. Dieses Mal neu dabei sind „Kati’s Fashion“ (heute), morgen das Schloss Café „Plan C“, am Samstag, 17. Dezember, das Schützenhaus und am Dienstag, 20. Dezember, Damiana Moden.

Als besondere Termine dürfen sich die Nevigeser den 6. Dezember notieren, wenn bei „Mode-Tipp“ der Nikolaus die Kinder erfreut und den 23. Dezember, wenn vor Wulfhorsts Reisebüro Im Orth der große Abschlussabend steigt. „Miriam Köpke singt für uns Ave Maria“, freut sich Wulfhorst auf den besonderen Gast.

Der beste Beweis, dass der Lebendige Adventskalender verbindet, zeigt sich an der neuen Ökumene in Neviges. Sowohl evangelische als auch katholische Gemeinde arbeiten am Programm zusammen.

Eine weitere Kooperation zwischen Werbegemeinschaft und den Gemeinden könnte dann kommendes Jahr anstehen. „Es steht noch nichts fest, aber ich spiele mit dem Gedanken, einen Kinder-Weihnachtsmarkt zu organisieren“, sagt Wulfhorst. Das könnte ein Ersatz für den „etwas anderen Weihnachtsmarkt“ werden, der in diesem Jahr nach Angaben der evangelischen Gemeinde zum letzten Mal stattfinden wird. Nur eine Änderung müsste es laut Wulfhorst geben: „Ganz ohne Kommerz geht es nicht.“

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