So lässt sich der Stau austricksen

Es gibt Routen, die Baumbergern und Monheimern Zeit und Nerven sparen.

Langenfeld/Monheim. Wer im Berufsverkehr über die Berghausener Straße muss oder über die parallel verlaufende Opladener Straße, der braucht Nerven. Da ist Stau, Stau, Stau. Der Grund sind die Bauarbeiten an der Berghausener Straße. Wegen der noch bis 30. Oktober gesperrten Rechtsabbiegerspur kann man weiterhin nicht von der A59 aus Düsseldorf kommend Richtung Baumberg abfahren.

Die offizielle Umleitungsempfehlung lautet: Bis Monheim auf der A 59 bleiben und über die Baumberger Chaussee nach Baumberg fahren. Doch gerade im Berufsverkehr geht es auf der Opladener Straße nur im Schritttempo voran. Für den Abschnitt Autobahnanschlussstelle / Baumberger Chaussee brauchen Autofahrer mitunter 30 bis 40 Minuten. Welche Alternativen gibt es da?

Johannes Sühs, Wasserki-Anlage Langenfeld

Wer trotzdem in Baumberg abfährt, fährt von Düsseldorf aus in Richtung Richrath und biegt dann rechts ab in den Mühlenweg, um durch Berghausen und am Wasserski-See vorbei (Route 1) nach Baumberg zu gelangen. Das scheint kein Geheimtipp zu sein. Denn Johannes Sühs von der Wasserski-Anlage sagt, dort sei zurzeit zu „Rushour-Zeiten sicher die zehnfache Autoanzahl“ unterwegs. Für den Ortsteil, durch den eine 30er-Zone führt, ist das gewiss eine große Belastung. Außerdem dem staut es sich zur Hauptverkehrszeit an der Ampelkreuzung, die zurück auf die Berghausener Straße führt.

Welche Möglichkeiten bleiben noch? Monheim abfahren und in die Gegenrichtung zurück auf die A 59 (Route 2). Aber auch dann steht man auf der Berghausener Straße im Stau. Besser: Garath abfahren und über Hellerhof nach Baumberg (Route 3), je nach Uhrzeit kann das Zeit und Nerven sparen. Und was können Monheimer machen, die vom Verkehr durch die Doppelbelastung auf der Opladener Straße genervt sind? Zum Beispiel am Autobahn-Kreuz Monheim-Süd abfahren und über die Alfred-Nobel-Straße/Bleer Straße/Berliner Ring nach Monheim. Von der Abfahrt bis zum Rathhauscenter braucht man zehn Minuten — dieser Umweg kann sich durchaus lohnen.

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