LVR-Klinik wird umgebaut

Landschaftsverband investiert 4,5 Millionen Euro.

Langenfeld. Seit 1961 steht das Haus 53 auf dem Gelände der Klinik des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) an der Kölner Straße. Um die Jahrtausendwende wurde bereits der linke Flügel des Hauses, das zwei baugleiche Teile hat, kernsaniert.

Nun ist der Rest dran: Rund 4,5 Millionen Euro investiert der LVR in das Gebäude, um die Gerontopsychiatrie — die sich mit älteren Menschen und ihren psychischen Erkrankungen befasst — auszubauen und die dazugehörigen Bereiche zu bündeln.

Dazu gehören beispielsweise der Chefarzt, der Oberarzt, die Pflegedienstleitung und das Personal des Sekretariates. All diese sollen zukünftig zentral unter einem Dach im Erdgeschoss des Hauses 53 sein und so kurze Wege garantieren.

Dadurch soll eine bessere Versorgung der Patienten gewährleistet werden. Denn nun sollen auch die Stationen drei und vier, die aktuell in Haus 59 untergebracht sind, in das Gebäude einziehen und das Haus 53 zum Zentrum der Gerontopsychiatrie machen.

Die Baumaßnahmen sind allerdings nicht nur dafür gedacht, die Gerontopsychiatrie neu aufzustellen, vielmehr wird das Haus 53 grundsaniert. Im gesamten Gebäude werden Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, dazu wird die Flachdachkonstruktion erneuert, um eine bessere Wärmedämmung und einen funktionaleren Dachaufbau zu erhalten.

Außerdem wird auch die Zimmerstruktur des Hauses an moderne Anforderungen angepasst. Zukünftig soll es nur noch Ein- oder Zweibettzimmer geben. Auch die Badezimmern werden erneuert.

Finanziert wird der Umbau komplett aus Eigenmitteln des Landschaftsverbandes. Berücksichtigt werden sollen Grundsätze des hauseigenen „ökologischen Bauens“. Soll heißen: Es werden nur umweltverträgliche Baustoffe verwendet. Dazu soll darauf geachtet werden, dass durch die neue Dämmung und den Einbau von energiesparenden Techniken weniger Ressourcen verbraucht werden.

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