Langenfelder beklagen Hundehaufen auf Boule-Platz

Rund 30 Gäste nahmen beim Stadtteil-Spaziergang in Langfort teil.

Langenfelder beklagen Hundehaufen auf Boule-Platz
Foto: rm-

Langenfeld. Verkehr und Sauberkeit — das waren die Hauptthemen bei einem gemeinsamen Stadtteil-Spaziergang von Bürgern und Vertretern der Stadtverwaltung. Rund 30 Interessierte folgten der Einladung der Awo-Begegnungsstätte Café am Wald in Kooperation mit dem DRK und dem Bürgerverein Langfort. „Stadtteil-Spaziergänge sind eine Gelegenheit, das konstruktive Miteinander von Bürgern, Verwaltung und Politik zu fördern“, meint die Organisatorin Susanne Labudda. Eine Tour vor rund zwei Jahren habe bei angesprochenen Mängeln manche Verbesserungen gebracht.

Peter Rüffert gab vor dem Rundgang eine Einleitung. Der Unternehmensberater im Ruhestand ist Fachmann für die Quartiersentwicklung und präsentierte der Runde die Ergebnisse einer Unmfrage. Menschen verschiedener Altersgruppen waren zu ihren Beobachtungen und Bedürfnissen befragt worden. Einige Sorgen bezüglich Müll, fehlender Bänke, Falschparker vor dem Kindergarten Hummelnest, Zebrastreifen oder ungepflegter Grünflächen wurden durch aktuelle Fotos dokumentiert.

Betriebshof-Chef Bastian Steinbacher hörte sich erste Klagen zu den Themen Radfahrer und Hunde im Freizeitpark an. Es seien dort „immer mehr Radler und zudem Hundehaufen auf dem Boule-Platz“. Steinbacher verwies auf die Kontrollen, räumte aber ein, dass eine permanente Aufsicht nicht möglich sei. Er nahm auch die Anregung mit, Neubürger auf örtliche Regeln bei der Straßenreinigung hinzuweisen, „Parkbuchten sind von den Anliegern zu kehren“, erklärte Steinbacher.

Beim Rundgang stand die Verkehrssituation auf der Langforter Straße im Vordergrund. Karl-Heinz Hermanns (85), Bewohner der dortigen Senioren-Residenz, beklagte, dass es auf der Strecke von der Jahnstraße bis zum Weißenstein nur ein Tempo-30-Schild gebe. Zudem sei die Straßenüberquerung für Ältere oft gefährlich. Eine Gefahrenstelle sei an der Brücke Weißenstein auch die fehlende Absicherung zur Böschung. Hier versprach Steinbacher Soforthilfe.

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