Jugendfeuerwehr zeigt, wie Löschen funktioniert

Beim Tag der offenen Tür in Wiescheid gab es viel zu Staunen.

Jugendfeuerwehr zeigt, wie Löschen funktioniert
Foto: rm-

Langenfeld. Das Wetter hätte besser nicht sein können zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr in Wiescheid (Löschgruppe 4). Auf ihrem Gelände an der Verbindungsstraße hatte sie viele Besucher. “Wir wollen uns der Öffentlichkeit präsentieren“, sagte der stellvertretende Einheitsführer Dirk Sommer. Das Publikum schaute sich interessiert den beeindruckenden Fuhrpark an, aber auch praktische Vorführungen, wie die der Jugendfeuerwehr Langenfeld.

Dazu wird dann schon mal das Buschwerk des benachbarten Schulspielplatzes „in Brand gesteckt“, damit ein Schnellangriff vorgeführt werden kann und die sechs Jugendlichen am Ende den Brand mit einem Ringwasserwerfer löschen können. „Wir haben im Moment 40 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr“, sagt Liz Sommer. Ab zehn Jahren können Kinder in die Jugendfeuerwehr eintreten und dabeibleiben bis sie 18 Jahre alt sind. Dann haben sie die Möglichkeit, zu den „Aktiven“ überzutreten. Davon gibt es derzeit 20 bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wiescheid. „17 Männer und drei Frauen“, verrät Dirk Sommer.

Längst nicht genug, um die stetig wachsenden Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr bewältigen zu können. Aus diesem Grund gab es bei einer Verlosung einen Tag „Feuerwehr zum Anfassen“ zu gewinnen. Zehn- bis 16-Jährige dürfen an dem rund vier Stunden langen Erlebnistag nicht nur mit dem Strahlrohr löschen, sondern auch eine Staubexplosion miterleben und Hand an den Spreizer legen. „Die Jugendlichen sollen einen Tennisball mit dem Spreizer transportieren“, verrät Andrea Radtke. Der Erlebnistag, der für Teilnehmer ab 16 Jahren verlost wurde, hält am 17. September bereits recht anspruchsvolle Aktionen bereit. „Wir werden mit dem Feuerlöschtrainer arbeiten“, sagt Radtke. Außerdem geht es auf eine 30-Meter-Drehleiter. „Wir werden auch einen Wasserwerfer aufbauen und einen Großbrand löschen“, kündigt Oliver Schäfer an. Und die Teilnehmer dürfen eigenhändig mit dem Spreizer ein Auto zerlegen. „Damit man mal ein Gefühl dafür bekommt, mit solch schwerem Gerät zu arbeiten.“ Für diesen 17. September seien auf das Gelände an der Verbindungsstraße 2 auch alle eingeladen, die sich für die Freiwillige Feuerwehr interessieren.

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