Garten- und Blumenmarkt auf dem Marktplatz

Der große Garten- und Blumenmarkt in der Fußgängerzone und auf dem Marktplatz lockte mit bunter Pracht.

Langenfeld. Ein idealer Tag zum Pflanzen. Die Erde ist vom Regen durchfeuchtet, endlich hat die Sonne den Frühling gebracht, es ist angenehm warm. Kein Wunder, dass schon kurz nach Beginn der vierten Auflage von „Langenfeld blüht auf“, dem großen Garten- und Blumenmarkt in der Fußgängerzone und auf dem Marktplatz, lebhafter Betrieb vor den in schönster Blüte prangenden Ständen der Gartenbaubetriebe aus der Region, ja selbst aus den Niederlanden, herrscht.

Dazwischen eine bunte Vielfalt aller möglichen Marktleute, die Haushaltsartikel, Hüte, Taschen, Bijouteriewaren oder Gewürze anbieten. Selbst ein Karussell für die Kleinsten fehlt nicht. Die Gastronomen am Marktplatz haben Tische und Stühle ins Freie gesetzt und laden zum Verweilen bei einem Capuccino ein.

Mancher Gast schaut dabei noch einmal zufrieden auf seinen Pflanzeneinkauf, durch den der häusliche Garten verschönert werden soll. Begonien, Zauberschnee, Geranien, Ranunkeln, Elfenspiegel, die dreifarbige Pflanze des Jahres 2012, lassen Freude aufkommen.

„Dreifarbig ist besonders gefragt“, sagt Dietmar Kluth vom Leichlinger Blumenkorb, der von Anfang an bei der Aktion in Langenfeld dabei ist. Gefüllte Mini-Petunien oder Eisenkraut in drei Farben gibt es, die Blumenkissen nennen sich Karneval oder Jackpot. Ein neuer Trend sind Erdbeeren, die in Ampeln wachsen und besonders begehrt bei den Kindern sind.

Wer nur einen Balkon hat, kann viele verschiedene Sorten schmackhafter Tomaten züchten. Das vermitteln ihren Kunden auch Sarah Abele und Carmen Perz aus Burscheid, die ebenfalls zum vierten Mal dabei sind. Tipps vom Fachmann sind gefragt.

Jürgen, Caroline und Lidy aus Amsterdam sind mit ihren Pflanzen auf einem Lastwagen mitten in der Nacht aufgebrochen und haben einen großen Stand an der Wasserfontäne des Marktplatzes aufgebaut. Ihre großen, lilafarbenen Pflanzen namens Polygala, auch spanischer Ginster genannt, sind ein ausgesprochener Anziehungspunkt.

Familie Jansen aus Immigrath hat sich für ein solches Prachtexemplar entschieden. „Uns ist im Winter eine große Pflanze eingegangen. Die Lücke wird heute mit der Polygala gefüllt“, freuen sich die Gartenliebhaber. Sie erhalten noch den Ratschlag des Amsterdamer Fachmanns: „Nicht vergessen, die Pflanze auch im Winter zu gießen. Sie verträgt bis zu zehn Grad Kälte.“

Wer weder Garten noch Balkon hat, kann sich Blumenduft in die Wohnung holen. „Rosenduft ist besonders gefragt“, sagt Sebastian Press aus Haltern, der Dufthölzer und Öle verkauft.

Ergänzt wird der Blumenmarkt in diesem Jahr durch einen Büchermarkt auf dem Stadthallenvorplatz. Die Besucher schauen, blättern in Maigret-Krimis oder Kochbüchern. Und am Rande des Büchermarktes machen drei junge Piraten Werbung für die Wahl am 13. Mai. „Alle Altersklassen zeigen Interesse für uns“, lautet ihre Aussage. In zwei Wochen wissen wir alle, ob sie richtig gelegen haben.

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