Förderverein investiert kräftig ins Stadtmuseum

Weil sich ursprünglich geplante Bauvorhaben zerschlagen haben, steht Geld für Anschaffungen zur Verfügung.

Förderverein investiert kräftig ins Stadtmuseum
Foto: rm-

Der Förderverein Stadtmuseum kann seine künftigen Aufgaben auf einer hervorragenden finanziellen Grundlage angehen. „Wir haben einen Bestand von gut 100 000 Euro wegen ursprünglich geplanter baulicher Veränderungen. Das hat sich zerschlagen, und nun wollen wir die hohe Rücklage abbauen zugunsten von Anschaffungen für das Museum. Dafür geben Sie uns schließlich ihre Beiträge und Spenden“, erklärte Schatzmeister Guido Boes jetzt auf der Hauptversammlung des Vereins.

An dieser guten Situation ändere auch der Ausgaben-Überhang im vergangenen Jahr nichts: Den Einnahmen von gut 22 000 Euro standen Ausgaben von mehr als 33 000 Euro gegenüber.

Ohne Ehrenamtler wäre das Stadtmuseum nicht denkbar, stellte der Vorsitzende Manfred Stuckmann bei der Versammlung fest. 60 Frauen und Männer leisteten im vergangenen Jahr exakt 3967 Stunden zum Wohl des Hauses.

Für das neu eingeführte Amt des 2. Vorsitzenden (bisher in Personalunion mit dem Geschäftsführer) gewann der Verein Thomas Schmies. Der ist über seinen Vater, den Ehrenvorsitzenden Theo Schmies, seit Jahrzehnten mit dem Verein verbunden. Schmies junior erhielt von den Mitgliedern ebenso einhellige Zustimmung wie die Vorstände, die sich wieder zu Wahl stellten.

Neben den bereits Erwähnten sind dies Geschäftsführerin Hella-Sabrina Lange sowie die Beisitzer Ulla Steingräber, Hiltrud Markett, Regina Marx, Henk Veldhoen, Wolfgang Jumpertz und Elfie Steckel. Regina Marx und ihr Mann Edgar Zimmermann sind nun offiziell die Organisatoren der Kulturreisen, die der Förderverein für Mitglieder anbietet. Der langjährige „Reiseleiter“ Reinmar Wilke hatte diese Aufgabe 15 Jahre lang übernommen.

Geschäftsführerin Lange beleuchtete die Arbeit des Museums. Zu den vier Ausstellungen im vergangenen Jahr kamen durchschnittlich 28 Besucher täglich. Die Spitze mit 47 Besuchern schaffte das „Berliner Milljöh“, wobei dies zeitlich zusammenfiel mit der Neueröffnung der Dauerausstellung und die Besucher nicht getrennt gezählt werden. Insgesamt verzeichnete das Haus 8085 Besucher. tug

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