Der Kinderkarneval in den beiden Städten im Überblick

Auch die Kleinen kommen an den tollen Tagen in Langenfeld und Monheim auf ihre närrischen Kosten.

Der Kinderkarneval in den beiden Städten im Überblick
Foto: Matzerath

Langenfeld/Monheim. Der Fasteleer kennt keine Altersgrenze — auch nach unten hin nicht. Und der Weg zur nächsten Kinderkarnevalsveranstaltung ist nicht weit.

Der Kinderkarneval in der Hubertushalle in Gieslenberg, einem südlichen Ortsteil von Langenfeld, besticht vor allem durch zwei Vorzüge: den Termin und die offene Bühne. Traditionell am Freitag nach Altweiber haben viele Kinder schulfrei, und ihre zum Teil verkaterten Eltern wissen nicht, wohin mit ihnen. Dabei ist diese Kinderparty alles andere als ein bloßer Kinderparkplatz, sondern ein gut drei Stunden langer Spaß. Dafür sorgen nicht nur das Clownspaar Ferdi & Ötzi und Tanzgruppen wie die Schlebuscher Pänz oder die RCC-Kinder, sondern auch die Partygäste selbst. „Kinder ans Mikrofon“ heißt die Nummer, bei der jeder nach Lust und Laune seinen Auftritt haben kann.

Mehr als 300 Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter werden erwartet. Obwohl gleichzeitig im nahegelegenen Hitdorf der Zoch kütt, ist die Hubertushalle in aller Regel ausverkauft. „Ich muss leider immer Kinder abweisen, weil es an der Tageskasse keine Karten mehr gibt“, sagt Siegfried Weides vom veranstaltenden Gartenbauverein Mehlbruch-Gieslenberg. Deshalb der dringende Rat: unbedingt Tickets vorher besorgen. Vorverkauf bei Heike Moes, Telefon 02173/14109. Der Eintritt kostet 3,50 Euro.

Anders als die Eltern dürfen Speisen und Getränke nicht mit in die Halle genommen werden. Zu kaufen gibt es aber genug, darunter Klassiker wie Pommes, Würstchen oder Mutzen. Der Termin diesmal: Freitag, 9. Februar, Einlass ab 14 Uhr, Beginn um 14.30 Uhr, Ende zwischen 17 und 18 Uhr. Adresse: Rheindorfer Straße 187, Langenfeld-Gieslenberg.

Der Kinderkarneval am Karnevalssonntag in der Richrather Schützenhalle, Kaiserstraße 60, ist eine der größten Saalpartys für kleine Jecken in der Region. „Die Halle ist immer so gut wie voll. Bei rund 700 Kindern ist dann richtig was los“, sagt Ulrike Stoffels-Teske von der Jugendschützenabteilung der St.-Sebastianus-Schützen, die die Sause organisiert. Hunderte kostümierte kleine Jecken werden erwartet, nicht zu vergessen die Bühnenakteure, von den Nachwuchstollitäten über Zauberclown und Ballonkünstler bis hin zum Kindertanzcorps.

Einlass am Karnevalssonntag, 11. Februar, ist ab 13.15 Uhr. Das Programm startet um 14.11 Uhr. Getränke und Speisen (Pommes, Waffeln etc.) gibt es zu moderaten Preisen. Der Eintritt kostet vier Euro. Vorverkauf bei Bäckerei Jung, Kaiserstraße 33, im Martinus-Kindergarten, Zehntenweg 44, bei der Provinzial-Versicherung, Kaiserstraße 2, und im Autohaus Kia, Richrather Straße 200.

Mehr Bühnenprogramm für weniger Geld als beim Kinderkarneval in Monheim ist eigentlich nicht möglich. 1,50 Euro Eintritt zahlen Kinder am Samstag vor den tollen Tagen fürs Festzelt auf dem Schützenplatz Am Werth (Kapellenstraße), Erwachsene drei Euro. Dafür gibt es zum Beispiel Tanzgruppen wie die Funkenkinder, die Gänselieschen und Spielmänner oder die Hetdörper Ströppcher, die Sänger Jörn & Alex und bewegungsfreudige Truppen wie die Jazzdancer der SG Monheim oder die Springuine, die es mit dem Seilchenspringen haben.

Neben den gut 200 Bühnenaktiven werden mehr als 300 Kinder im Publikum erwartet. „Und natürlich das alte und das neue Kinderprinzenpaar samt Gefolge“, sagt Birgit Donath von der Großen Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka), die den Kinderkarneval zusammen mit Vanessa Klein organisiert. Nur Herumsitzen ist übrigens nicht angesagt: „Voriges Jahr haben wir die Polonaise wieder eingeführt — sie kam super an und kommt dieses Jahr wieder“, sagt die Jugendwartin der Gromoka.

Das Gromoka-Event für Pänz ist auch etwas für Kurzentschlossene. „Im Zelt ist genug Platz. Jedes Kind, das kommt, kommt auch rein“, versichert Birgit Donath. Deshalb gibt es auch keinen Kartvorverkauf. Essen darf mitgebracht werden, Getränke sind zu kaufen. Kaffee und Kuchen gibt es ebenfalls im Verkauf. Einlass am Samstag, 3. Februar, ist ab 13.15 Uhr, Beginn um 14.11 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr.

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