30. Internationales Kinder- und Familienfest: Ein Paradies für Kinder

Das 30. Internationale Kinderfest im Freizeitpark war ein voller Erfolg — auch dank der sommerlichen Temperaturen.

Langenfeld. Sommerliche Wärme, Ausflugswetter mit einem einzigen Ziel an diesem Samstagnachmittag: das 30. Internationale Kinder- und Familienfest im Freizeitpark mitzuerleben. Hunderte Familien mit den aufgeregten Kleinen an der Hand oder im Kinderwagen finden sich auf der riesigen Festwiese mit ihren mehr als 50 Ständen oder kleinen Zelten ein.

Sie genießen die ganze Vielfalt, die ihnen geboten wird: Gesang und Tanz junger deutscher und vieler in Langenfeld lebender ausländischer Gruppen, 100 verschiedene Spielangebote, kulinarische Köstlichkeiten mit internationalem Charakter, Informationen rund um die junge Generation.

Bürgermeister Frank Schneider eröffnet auf der großen Bühne das Fest, nennt es das größte im Freizeitpark, das größte Kinderfest und das größte Integrationsfest dieser Stadt. „Hier wird Integration gelebt, Langenfeld ist eine kinderfreundliche Stadt.“ Er verleiht an drei Ehrenamtliche das „Prädikat kinderfreundlich“, zwei junge Leute werden für ihren „Mut zur guten Tat“ belohnt.

Zum Zeitpunkt der Eröffnung aber sind die jungen Besucher schon in voller Aktion. Wohin zuerst? Zur Hüpfburg, zum Kletterleuchtturm, auf die Riesenrutsche oder das Kinderkarussell.

Lisa (5) wartet ungeduldig vor der Rutsche, auch Jörgio (4) will sie unbedingt probieren, obwohl sie nicht so leicht zu erklimmen ist. Fünf Meter müssen die Kinder in die Höhe klettern, um die Rutschpartie jauchzend zu erleben. „Ich war noch nie auf so einer Rutsche“, sagt Jörgio. Wir sind auch das erste Mal beim Kinder- und Jugendfest“, sagt Mutter Effi Kalanidis. „Das hier ist ein Paradies für Kinder.“

Sebastian Knop ist mit seinem eingespielten Team hier, das die Hüpfburg betreut. Aber nicht nur das. „Wir bieten Müttern auch ein Zelt an, in dem sie ihre Jüngsten stillen und wickeln können.“ Beim Glücksrad der städtischen Abfallberatung hat Selina (7) soeben ihre Eltern überrascht: „Grünschnitt kommt nicht in die Mülltonne, sondern in den Biomüll“, weiß sie und darf sich ein kleines Geschenk aussuchen.

Trommelklänge locken zum Deutsch-Kamerunischen Verein. Dort gibt es eine süße Köstlichkeit mit Namen Puff-Puff, ein Gemisch aus Zucker, Mehl und Hefe.

Auch Gruppen der St. Paulus-Gemeinde Berghausen sorgen dafür, dass kein Wunsch nach Kuchen oder Herzhaftem offen bleibt. Darum bemühen sich auch die Italiener, Spanier, Kroaten, und an dem türkischen Stand sind elf Frauen der Türkisch-Islamischen Gemeinde Langenfeld bemüht, die Nachfrage nach den Köstlichkeiten ihres Landes zu befriedigen.

Und auf der Bühne lösen beim zwölfstündigen Programm der beiden Tage vor allem Kinderchöre und Tanzgruppen immer wieder Beifall der Besucher aus.

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