Vertagt heißt nicht gekippt

Die Begeisterung im Stadtrat für eine Klimaschutzsiedlung an der Dieker Straße hielt sich vor allem auf Seiten der Mehrheitsfraktionen (CDU und FDP) in Grenzen. Nachzuvollziehen ist das nicht. Denn nach wie vor fordern Klimaforscher eindringlich das Reduzieren des CO2-Ausstoßes.

Auch immer mehr Privatleute bemühen sich darum, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig Energie zu sparen. Immerhin wird ein Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland für die Raumwärme und Warmwassererzeugung in Gebäuden benötigt. Und die Stadt müsste bei diesem Projekt gar keine Pionierarbeit leisten, sondern würde von der Planung und Antragstellung bis zur Fertigstellung und Nutzung von der Energieagentur begleitet. Aber noch ist das Projekt ja nicht gekippt, sondern nur vertragt. Und wer weiß, vielleicht lassen sich die Politiker von den Fachleuten im März ja doch noch überzeugen.

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