Kinder messen sich bei der Strandolympiade

Die größte Fraktion im Stadtrat, die CDU, veranstaltet das fröhliche Fest. Die Kinder hatten acht Stationen zu bewältigen.

Kinder messen sich bei der Strandolympiade
Foto: Stephan Köhlen

Haan. Für alle, die nicht in den Urlaub gefahren sind, bot die Strandolympiade auf dem Neuen Markt eine tolle Gelegenheit, ein wenig Ferienstimmung zu genießen. Glücklicherweise spielte auch das Wetter gestern mit, so dass die Kinder ihre Olympiade bei strahlendem Sonnenschein voll auskosten konnten: Nur einen Tag zuvor hatte es ohne Unterlass geregnet.

Insgesamt acht verschiedene Stationen galt es zu durchlaufen. „Wir haben einige neue Sachen gemacht in diesem Jahr, ein wenig Abwechslung, damit die Kinder nicht jedes Mal dieselben Stationen durchlaufen müssen“, erklärt Tim Feisel von der Jungen Union Haan, die die Strandolympiade für Kinder federführend organisiert hat. Und das in Zusammenarbeit mit der CDU Haan.

„Wir haben nämlich Stammgäste“, verrät Annette Braun-Kohl von der CDU. Zwischen 100 und 150 Kinder nehmen jedes Jahr an der Kinderolympiade teil, die inzwischen bereits zum zehnten Mal stattfand. Bisher wurde der Fokus auf die Sieben- bis Elfjährigen gerichtet, doch nun konnten auch jüngere Kinder mitmachen. „Unsere Zielgruppe sind die Drei- bis Elfjährigen“, betont Tim Feisel. Aus diesem Grund war Beate Schmitz von der Kindertagespflege Haan in diesem Jahr zum ersten Mal mit ihren Bobbycars vor Ort.

Hier durften die Kinder sich ein Rennen rund um den Brunnen liefern, was auf große Begeisterung bei den Kleinen stieß. „Wir wollten auch etwas für die ganz Kleinen dabeihaben“, sagt Beate Schmitz, die für die Kinder, die noch nicht mit dem Bobbycar zurechtkommen, auch kleine Roller und Hüpftiere mitgebracht hat. Nebenan steht Timo mit dem Minigolfschläger und zielt auf den kleinen weißen Ball. Beim „Zielgolf“ gilt es, den Ball einzulochen, was leichter aussieht, als es ist. Aber beim zweiten Versuch gelingt es dem Achtjährigen schließlich und er bekommt seinen Stempel auf die Teilnehmerkarte.

Tim Feisel, Organisator

Dann geht es weiter zum Torwandschießen. „Das kann ich besser“, erklärt Timo überzeugt. Schließlich spiele er mit seinen Freunden regelmäßig Fußball. Auch Ringehüpfen, Wasserbomben werfen, Weitsprung, Ringe auf Zielscheiben werfen und Wasser tragen gehört zu den olympischen Disziplinen. Alle Kinder, die die acht Stationen durchlaufen haben, bekommen am Schluss nicht nur ein Wassereis zur Belohnung, sondern auch eine Urkunde und eine Medaille. „Außerdem dürfen sie einen Luftballon fliegen lassen“, verspricht Annette Braun-Kohl.

Der Luftballonwettbewerb gehört traditionell zur Kinderolympiade. „Die ersten Drei bekommen einen Büchergutschein“, verrät Braun-Kohl. Da hoffen alle, dass ihr Ballon am weitesten fliegt. Und das können schon mal 250 Kilometer sein, wie beim Sieger im vergangenen Jahr. Am Ende zählt jedoch vor allem eins: Dabeisein ist alles!

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