Jugendparlament ist angekommen

Die JuPa-Mitglieder setzen auf Soziale Medien, um mit ihren Wählern in Kontakt zu bleiben. Jetzt lief die zweite Sitzung.

Jugendparlament ist angekommen
Foto: Jugendparlament

Haan. Pflichtbewusst, selbstbewusst, verantwortungsbewusst, aber auch entspannt, traf sich das Jugendparlament der Stadt Haan zur zweiten Sitzung nach der Wahl im Dezember vergangenen Jahres im Sitzungssaal des Haaner Rathauses. Vorsitzender Alexander Kraft arbeitete die sieben Tagesordnungspunkte des öffentlichen Teils sachlich und auch geduldig ab. Begleitet wurden die Jugendlichen von JuPa-Koordinator Daniel Oelbracht und Jugendreferent Peter Burek.

Am wichtigsten schien den Jugendlichen Programmpunkt drei: Corporate Identity, Logo, Website und Co. Das von Leonie Wortmann erarbeitete Logo fand allgemeine Zustimmung. Es besteht nicht nur aus verschiedenen grafischen Einzelobjekten, die interessant und künstlerisch ineinander fließen, sondern hat im Zentrum den Haaner Hahn. Im Terminus der JuPa-Mitglieder heißt das Tier allerdings Gockel. Die JuPa-Homepage wird mit Illustrierung dieses Logos in Kürze erstellt.

Gemäß den Interessen der Jugendlichen sind die Aktivitäten außerdem bei Facebook und bei Instagram vertreten. Dabei werden die Jugendlichen von Daniel Oelbracht unterstützt. Vor allem Haaner Bilder, die von den Jugendlichen „geschossen“ werden, sollen in den Sozialen Netzwerken für sich sprechen und das Interesse an der JuPa-Arbeit wecken. Die Idee ist, die Aktivitäten der JuPa-Mitglieder in die Schulklassen zu kommunizieren und so das Interesse für die Arbeit zu fördern. In der nächsten JuPa-Sitzung am 9. April wird über das Logo abgestimmt. An einer erneuten Müllsammelaktion wollen sich die Jugendlichen beteiligen. Die erste Müllsammlung war interessanter als gedacht, waren sich die Teilnehmer einig. Es habe Spaß gemacht und man sei mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen. Am nächsten städtischen Dreck-Weg-Tag des Baubetriebshofs wollen sich die Jugendlichen beteiligen.

Auch beim Haaner Bürgerfest will das Jugendparlament mit einem eigenen Stand vertreten sein, wurde einstimmig beschlossen. Ebenso an einigen Aktivitäten zum Haaner Kulturrucksack. Von der WLH-Fraktionsvorsitzenden Meike Lukat kam der Vorschlag, das Radverkehrskonzept der Stadt einzusehen, das online gestellt wurde und in diesem Monat im Verkehrsausausschuss beraten wird. Vorsitzender Alexander Kraft bat die Parlamentsmitglieder, das Konzept ebenfalls in den Schulklassen zu besprechen und danach Empfehlungen auszusprechen.

Zum Thema der vom JuPa-Vorsitzenden ins Gespräch gebrachten „Schließung von Tierzirkus und Stopp der Privatisierung“ wurde bestätigt, dass die Stadt diese Idee unterstützt. Auf privatem Gelände habe die Kommune aber nichts machen. Meike Lukat empfahl den Jugendlichen, sich an das Kreisveterinäramt zu wenden. Im Anschluss an die öffentliche Sitzung folgte für die JuPa-Delegierten ein Arbeitstreffen. Das Haaner Jugendparlament feiert in diesem Jahr übrigens sein zehnjähriges Bestehen. Ihm gehören an: Hewad Kamawall, Alexander Kraft, Roxy Zambon, Tessa Lukat, Maike Frommo, Dominik Budych, Philipp Günther, Leonie Wortmann, Janina Henning, Joe Schulz, Jan-Niklas Wollscheid und Lukas Braun.

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