Haaner Stadtgarten: Im Herbst geht’s los

Kreis-Caritas-Verbandfördert das Projekt mit 75 Prozent.

Haaner Stadtgarten: Im Herbst geht’s los
Foto: WLH

Haan. Einen besseren Platz für das geplante öffentliche Kräuter- und Gemüsehochbeet in Haan kann man sich kaum vorstellen. Der geplante Haaner Stadtgarten am Windhövel hat nämlich bereits eine Beton-Einfassung. 97 qm ist das Hochbeet groß und ringsum begehbar. Mit Hilfe des Caritas-Verbandes im Kreis Mettmann soll diese Idee schon in diesem Herbst in Angriff genommen werden. Das Haaner Gartenbau-Unternehmen Bornträger wird die vorhandene Bepflanzung entfernen und das Erdreich austauschen, damit dort Gemüse, Salat oder Kräuter angepflanzt werden können. Der Gartenstadt Haan stünde dieses Projekt „gut zu Gesicht“, meinte CDU-Ratsmitglied Edwin Bölke, Initiator der bunten Blumenwiese am Karl-August-Jung-Platz.

Präsentiert wurde diese Gartenidee jetzt von der Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH). „Wir stehen voll hinter dem Projekt“, sagt Annegret Wahlers. In einem Abstimmungsgespräch zwischen Gartenbaumeister Peter Kannemann von der Stadt Haan und der WLH wurde der Windhövel-Park für das Bürgergarten-Projekt ausgesucht. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein noch zu gründender Bürgergarten-Verein die Idee weiter verfolgen und realisieren.

Zunächst jedoch unterstützt der Caritas-Verband die Realisierung des Projekts mit mehr als 75 Prozent der Kosten. Die Aktion Bürgergarten soll im gesamten Kreis Mettmann realisiert werden. Nach der Kreisstadt ist Haan jetzt die zweite Stadt, die das Vorhaben umsetzt. Die Kreis-Caritas fördert das internationale Gartenprojekt, weil er damit auch die Zusammenarbeit von Einheimischen und Zuwanderern unterstützen möchte. Die verschiedenen Gruppen sollen ihre gartenbaulichen Traditionen einbringen, anbauen, was zuhause wächst, ins Gespräch kommen und voneinander lernen. Auch für Behinderte, Nichtbehinderte, Vereine und Schulen soll der „Internationale Garten“ eine Stätte der Kommunikation und des Miteinanders sein. Eine Künstlerin soll 2017 Grundschulen für das Projekt interessieren. gund

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