Haaner Krankenhaus verzeichnet Rekord

In der St.-Josefs-Klinik wurde mit 8273 Patienten im Jahr 2013 die höchste Fallzahl seit zehn Jahren erzielt.

Das katholische St.-Josef-Krankenhaus hat 2013 (aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor) 8273 Patienten stationär behandelt. Das ist die höchste Fallzahl seit zehn Jahren, schreibt Gregor Hellmons, Geschäftsführer der Kplus-Gruppe, zum die Haaner Klinik gehört, im Geschäftsbericht.

Die Krankenhaus GmbH konnte die Gesamterlöse um 1,8 Prozent oder knapp 536 000 Euro gegenüber 2012 erhöhen und erzielte einen Gewinn von gut 49 000 Euro. Das ist bei einem Gesamtumsatz von rund 29 Millionen Euro quasi nur eine „schwarze Null“.

Aufgrund der „guten Marktpositionierung“ geht Hellmons für die nächsten Jahre jedoch von einer „unverändert hohen Nachfrage“ aus und erwartet in den nächsten Jahre auch deutlich steigende Gewinne.

Die fast 90 Jahre alte Klinik gehört seit 2002 zur Kplus-Gruppe, die vier Kliniken an fünf Standorten, drei Medizinischen Versorgungszentren, neun Senioreneinrichtungen Reha-Zentren an fünf Standorten, zwei Bildungseinrichtungen sowie eine Servicegesellschaft betreibt.

Auch die Kplus-Gruppe stehe wirtschaftlich sehr gut da, sagt Geschäftsführer Wolfram Bannenberg: „2013 haben wir ein positives Ergebnis von rund 1,5 Millionen Euro erzielt. 2014 wird der Überschuss noch höher ausfallen.“ Die Kliniken im Verbund haben sich spezialisiert und so besondere Stärken entwickelt, von denen alle Krankenhäuser und Einrichtungen in der Gruppe profitieren, erläutert Pressesprecherin Cerstin Tschirner. Das hat bisher das Überleben des relativ kleinen Haaner Krankenhaus (242 Betten) gesichert.

In Haan bildet die Kplus-Gruppe zentral knapp 200 angehende Krankenschwestern, Gesundheitspfleger, Operationstechnische Assistenten, Zahnarzt- und Arzthelferinnen sowie Bürokaufleute aus. 2013 hat das St.-Josefs-Krankenhaus über 635 000 Euro in Gebäude, Einrichtung und Ausstattung investiert. Unter anderem wurde ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen und 2014 von Öl auf Gas umgestellt. Aktuell wird ein Neubau der Operationssäle sowie die Sanierung von Stationen geplant.

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