Haaner Kita bietet neue Einblicke

Ein Fenster verbindet in der neuen Kindertagesstätte Am Park die Gruppenräume der Kinder.

Haaner Kita bietet neue Einblicke
Foto: Dirk Thomé

Haan. Der Rohbau der neuen Kindertagesstätte Am Park an der Bismarckstraße steht. Die insgesamt 50 Plätze für Kinder von zwei bis sechs Jahren sind bereits besetzt.

Im Mai können die Kinder einziehen. „Wir hatten echt Glück mit dem Wetter“, sagt Architekt Jochen Siebel, der mit seinem Team voll im Zeitplan liegt.

Bis am 24. Mai die große Eröffnung gefeiert wird, müssen jetzt nur noch Böden verlegt, sanitäre Anlagen eingebaut, Decken eingehängt und Wände gestrichen werden.

„Es sind zurzeit mehrere Gewerke auf einmal tätig“, sagt Reinhard Pech, der als Presbyteriumsvorsitzender die Arbeiten beaufsichtigt.

Kita-Leiterin Angelika König und ihre Kolleginnen freuen sich schon auf ihren neuen Arbeitsplatz, der gegenüber der alten Kita Am Park liegt. Durch einen ebenfalls neugestalteten Außenbereich mit großen Sandkästen und Spielgeräten werden die beiden Gebäude miteinander verbunden sein.

„Es ist bewusst so geplant worden, dass sich die Kinder und Erzieher aus beiden Häusern begegnen. Die Kinder aus dem bereits bestehenden Kindergarten dürfen natürlich auch mal in den Neubau reinschauen“, sagt Angelika König.

Insgesamt werden in beiden Gebäuden ab Mai 105 Kinder betreut — in allen Altersgruppen ab zwei Jahren. „Wir können auch Dreijährige aufnehmen. Das ist zuletzt ja immer mehr zum Problem geworden“, sagt Pech.

Der Clou im Neubau: Die Gruppe für die Zweijährigen ist durch ein Fenster mit der Nachbargruppe verbunden. Dort sind die „Großen“, die Ü-3-Kinder, untergebracht. „Wenn die Kinder drei Jahre alt werden, wechseln sie in die Ü-3-Gruppe. Durch das Fenster können sie schon mal gucken, wie es da drüben ist“, sagt Pech

Im Gruppenraum der Kleinkinder gibt es zwei Nachbarräume, in denen später Kinderbettchen stehen werden. Im Waschraum gibt es Wickeltische und Spiegel, die kurz über dem Boden hängen. „Und alle Gruppen haben einen eigenen Zugang zum Außengelände“, sagt Pech.

Auch energetisch ist der Neubau auf dem neusten Stand. Das Raumklima wird durch eine Luft-Wärme-Pumpe automatisch geregelt. Das Verkehrsproblem des Altbaus mit Eingang an der Martin-Luther-Straße ist gelöst. „Der Haupteingang des Neubaus liegt an der viel ruhigeren Bismarckstraße“, sagt Pech.

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