Grundstücksgesellschaft schreibt schwarze Zahlen

Jahresabschluss 2013 liegt vor. Mehrere Grundstücke wurden gekauft, unter anderem Baudenkmale.

Die energetische Sanierung der Polizeiwache (Kirchhofstraße 31) hat rund 1,7 Millionen Euro gekostet. Das Land hat sich mit einem Investitionszuschuss von 758 000 Euro für die Verlegung des Gewahrsams und für Sondereinbauten an dem Umbau beteiligt.

Das geht aus dem Jahresabschluss 2013 der Grundstücksgesellschaft Stadtwerke Hilden mbH hervor, die die Immobilie bewirtschaftet. Geschäftsführer ist Stadtwerke-Hilden-Geschäftsführer Hans-Ullrich Schneider in Personalunion, der dafür kein Gehalt erhält.

Die Grundstücksgesellschaft der Stadtwerke bewirtschaftet auch das Weiterbildungszentrum „Altes Helmholtz“ an der Gerresheimer Straße 20 und das Bahnhofsgebäude (Bahnhofsallee 5). Die Stadt verkaufte beide Baudenkmale an die Grundstücksgesellschaft der Stadtwerke, die sie für 8,9 Millionen Euro sanierte. Das Stadt hat das Alte Helmholtz bis 2024 angemietet.

Dort sind die Musikschule und die Volkshochschule untergebracht. Das Bahnhofsgebäude wird gewerblich genutzt. „Ab 2015 rechnen wir für die Grundstücksgesellschaft jedes Jahr mit einem positiven Jahresergebnis“, sagt Schneider.

Im Interesse der öffentlichen Wasserversorgung hat die Grundstücksgesellschaft der Stadtwerke 2013 rund 104 000 Quadratmeter Ackerflächen im Wasserschutzgebiet des Wasserwerks Baumberg für 500 000 Euro (inklusive Nebenkosten) gekauft. Durch den Erwerb lasse sich die Wasserqualität besser überwachen, erläutert Schneider.

Die Ackerflächen sind an zwei Landwirte verpachtet worden. An der Kirchhofstraße hat die Grundstücksgesellschaft der Stadtwerke zwei Grundstücke mit einer Fläche von insgesamt 1700 Quadratmeter für ebenfalls 500 000 Euro gekauft. Das sei im Rahmen der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung der Walder Straße schon länger geplant gewesen, heißt es.

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