Ende der B 228-Baustelle in Sicht

Ende vergangener Woche, so hieß es zuletzt, sollten die Bauarbeiten an der B 228 beendet sein. Doch es dauert noch.

Haan. Die über Monate anhaltenden Bauarbeiten an der Bundesstraße 228 haben bald ein Ende: In den vergangenen Tagen haben Bauarbeiter auf dem Abschnitt Bahnhofstraße die Fahrbahndecke aufgetragen. Jetzt sind nur noch wenige Handgriffe zu erledigen. Das berichtet Thorsten Fischer vom Tiefbauamt der Stadt Haan.

Was passiert nun? Zwei Mittelinseln müssen noch montiert, eine vorläufige Fahrbahnmarkierung muss aufgebracht werden.

Wird mit der Fahrbahnmarkierung auch schon der umstrittene Fahrradschutzstreifen aufgemalt? Nein. „Wir bringen die vorläufige Markierung erst einmal ohne den geplanten Schutzstreifen auf“, sagt Fischer. Erst, wenn der Verkehrsausschuss das Thema am 14. Juni noch einmal diskutiert und der Landesbetrieb Straßenbau NRW grünes Licht gegeben hat, wird eine endgültige Markierung aufgebracht — wie auch immer sie aussieht. Dauerhaft wird die Fahrbahn allerdings schon zwischen Turn- und Martin-Luther-Straße bemalt. Dort ist sie unstrittig.

Wann sind die jetzigen Arbeiten beendet? Fischer: „Sie sollten Ende der Woche abgeschlossen sein.“ „Das geht im laufenden Verkehr. Dafür wird es keine Vollsperrung mehr geben“, verspricht Thorsten Fischer.

Warum löst sich schon wieder die Fahrbahnmarkierung an der frisch sanierten Allee- und Kaiserstraße ab? Auch sie ist nur eine vorläufige Markierung. „Die Fahrbahndecke ölt immer noch etwas aus, daher wird mit den endgültigen Arbeiten gewartet“, sagt Fischer.

Was sagt der Landesbetrieb Straßenbau NRW zur Diskussion um den geplanten Fahrradschutzstreifen? „Von unserem Hause aus spricht nichts dagegen“, sagt Projektleiter Dietmar Giesen. Da mit der dauerhaften Markierung ohnehin gewartet wird, bis die Fahrbahnen nicht mehr ausdünsten, bleibe noch etwas Zeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Würde der Landesbetrieb einem Schutzstreifen zustimmen? Thorsten Fischer vom Tiefbauamt: „Gewünscht sind vom Landesbetrieb Straßen eigentlich jeweils 3,25 Meter Breite. Die Frage ist, ob Straßen NRW das so akzeptiert.“

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