Die ersten Mieter ziehen bald am Hildener Kastanienhof ein

Die Volksbank schließt am 24. August ihre bisherige Filiale an der Mittelstraße und siedelt an die Straße Am Kronengarten um.

Die ersten Mieter ziehen bald am Hildener Kastanienhof ein
Foto: Ralph Matzerath

Hilden. Das Volksbank-Logo hängt bereits an der Außenfassade. Bald erfolgt auch der Umzug: Am Mittwoch, 24. August, wird das Geldinstitut seinen Standort an der Mittelstraße schließen und in den Kastanienhof an der Heiligenstraße/Ecke Am Kronengarten einziehen. Das berichtet Volksbank-Sprecherin Kristina Hellwig. Ihren Betrieb nimmt die Volksbank am neuen Standort bereits am 25. August auf. Am Samstag, 3. September, stellen die fünf Mitarbeiter sich und ihren erweiterten Service dann bei einem Tag der offenen Tür vor.

Die Volksbank ist damit der erste Mieter, der in den neu gebauten „Kastanienhof“ einzieht. Er steht dort, wo sich einst das Jugendzentrum „Jueck“ befand, und bildet parallel zur Mittelstraße den Lückenschluss für eine zweite Einkaufsachse, die von der Schulstraße über das Itter-Karree sowie viele Inhaber geführte Geschäfte am Warrington-Platz bis hin zum Einzelhandelsschwerpunkt Am Kronengarten/Ecke Kirchhofstraße reicht.

Weitere Bewohner werden erst Ende Oktober folgen. Das sagt Willi Wix, Bauleiter bei der Bauunternehmung Tecklenburg, die das Objekt errichtet hat. 16 Eigentumswohnungen gehören dazu. Davon sind zwischenzeitlich 14 verkauft. Frei sind noch zwei Wohnungen im ersten und zweiten Obergeschoss. Auch die Ladenlokale im Erdgeschoss sind noch nicht vermietet oder verkauft. Das eine umfasst 100, das andere 350 Quadratmeter Verkaufsfläche. „Für das kleinere könnten wir uns ein Modegeschäft vorstellen“, sagt Wix. Für das größere habe bereits ein Architekturbüro Interesse gezeigt.

Die eigentlichen Bauarbeiten sind aktuell beendet, so Wix. Zurzeit sind die Handwerker mit Maler- und Tapezierarbeiten sowie der Sanitär- und Elektroinstallation beschäftigt. Die verbliebenen Arbeiten im Außenbereich — Gestaltung der Zuwegung und der Grünflächen — sei in etwa 14 Tagen abgeschlossen. Damit rollen nun keine schweren Fahrzeuge mehr zur Baustelle — das war seinerzeit ein Grund für die Stadt Hilden, aus der Heiligenstraße eine Einbahnstraße in Richtung Kirchhofstraße zu machen. Tatsächlich kann diese Regelung voraussichtlich mit Ende der Außenarbeiten bald wieder aufgehoben werden, sagt der Leiter des Tiefbauamtes, Harald Mittmann: „Wir müssen warten, bis die Arbeiten im öffentlichen Bereich abgeschlossen sind. Da steht jetzt noch ein Bauzaun.“ Er mache die Verkehrssituation an der Kreuzung Am Kronengarten/Heiligenstraße unübersichtlich.

Die Einbahnstraßenregelung könne daher erst aufgehoben werden, wenn der Bauzaun entfernt wurde. „Die Sichtsituation ist an dieser Stelle so schlecht, dass das keiner sonst verantworten kann“, so Mittmann. Schließlich habe es dort vor vier Wochen genau aus diesem Grund bereits einen Unfall gegeben. Den bestätigt Ulrich Löhe, Sprecher der Polizei: Am Montag, 11. Juli, sind an der Straßenkreuzung Heiligenstraße/Am Kronengarten ein 14 Jahre alter Radfahrer und der BMW eines 31 Jahre alten Düsseldorfers zusammengeprallt.

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